Politik

Merkel hält an Flüchtlings-Deal mit der Türkei fest

Bundeskanzlerin Merkel hält den Deal mit der Türkei weiter für die beste Lösung, um einen weiteren Zuzug von Flüchtlingen und Migranten in die EU zu verhindern. Merkel sagt, sie sehe keine Anzeichen, dass sich die Türkei nicht an ihre Zusagen halten würde.
21.07.2016 01:45
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Ungeachtet der harten Reaktion des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf den gescheiterten Militärputsch hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an dem Flüchtlings-Deal mit der Türkei fest. Grundlage des Abkommens seien „Sicherheiten“ für Flüchtlinge, die von Griechenland in die Türkei zurückgeschickt würden, sagte Merkel am Mittwoch in Berlin. „Ich habe bis jetzt keinerlei Anzeichen, dass die Türkei an dieser Stelle nicht zu den Verpflichtungen steht.“

Allerdings erklärte Merkel, dass es „sehr deutliche Kritik“ an den jüngsten Entwicklungen in der Türkei gebe. Gerade jene, die sich dem Putschversuch entgegen gestellt hätten, „haben nach meiner Auffassung ein Recht darauf, dass jetzt auch ihre Rechte geachtet werden“. Die Kanzlerin sagte, sie habe Erdogan in einem Telefonat am Montag ihre „große Sorge“ über die Lage in der Türkei mitgeteilt.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...