Gemischtes

Merkel: Pflege christlicher Traditionen gegen Angst vor Islam

Lesezeit: 1 min
23.10.2016 02:31
Bundeskanzlerin Merkel fordert die Deutschen auf, wieder stärker auf christliche Weihnachtslieder und Blockflöten zurückzugreifen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist der Auffassung, dass die Deutschen sich wieder stärker mit christlichen Traditionen gegen Ängst vor dem Islam wappnen könnte. Merkel sagte am Samstag in Wittenburg auf einem Sonderparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommerns: "Ich weiß, dass es Sorgen vor dem Islam gibt." Es liege aber an den Bürgern, diesen Sorgen auch durch die Pflege christlicher Traditionen zu begegnen. "Wieviel christliche Weihnachtslieder kennen wir denn noch und wieviel bringen wir denn unseren Kindern und Enkeln noch bei?", fragte Merkel. "Dann muss man eben mal ein paar Liederzettel kopieren und einen, der noch Blockflöte spielen kann (...) mal bitten", empfahl die Kanzlerin. Als Gelächter im Saal einsetzte, sagte sie: "Ich meine das ganz ehrlich. Sonst geht uns ein Stück Heimat verloren."

Ob die Pflege des christlichen Liedguts auch gegen die Versuchungen des Internet schützt, sagte Merkel nicht: Der designierte Justizminister darf sein Amt nicht antreten, weil er auf Facebook AfD-Beiträge gelikt hatte.

Merkel wirft der AfD vor, eine Nein-Sager-Partei zu sein. "Die AfD ist eine Partei, die weiß immer, was gerade nicht geht: was schlecht ist, wo man Nein sagen muss, Finger in die Wunde legen muss", sagte Merkel. "Aber davon wird das Leben nicht besser." Die CDU sei dagegen eine Partei die versuche, eine Lösung anzubieten.

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern Anfang September hat die AfD erstmals in einem Bundesland die CDU überholt und zog als zweitstärkste Kraft hinter der SPD in den Schweriner Landtag ein.


Mehr zum Thema:  

DWN
Panorama
Panorama Unser neues Magazin ist da: Deutschland neu denken – was sich 2025 ändern muss!
14.01.2025

Der Jahreswechsel eröffnet die Möglichkeit, Altes hinter sich zu lassen und Neues zu schaffen. Deutschland braucht keinen Stillstand,...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Europas Beitrag und die Rolle der USA im Konflikt
14.01.2025

Der Ukraine Krieg stellt Europa und die USA vor immense Herausforderungen. Während Europa finanzielle und militärische Unterstützung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kurzarbeitergeld verlängert: Kurzarbeit gegen Personalabbau - richtiges oder falsches Signal für Arbeitsmarkt?
13.01.2025

Die Wirtschaftskrise hält an, immer mehr Firmen gehen in Kurzarbeit. Deshalb soll das verlängerte Kurzarbeitergeld bis zu 24 Monaten für...

DWN
Politik
Politik Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Habeck und sein Plan, abzuschöpfen
13.01.2025

Die Beiträge für Krankenkassen sind zuletzt deutlich gestiegen. Der Grünen-Kanzlerkandidat will gegensteuern - und argumentiert, dass...

DWN
Technologie
Technologie Einspeisevergütung 2025: Was Besitzer von PV-Anlagen jetzt wissen müssen
13.01.2025

Die Einspeisevergütung ist ein zentrales Thema für Besitzer von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Und das bleibt auch so. Doch die...

DWN
Politik
Politik Bundestagswahl: Auslandsdeutsche können nicht mehr rechtzeitig per Briefwahl abstimmen - fehlen Millionen Stimmen?
13.01.2025

Für Deutsche, die dauerhaft im Ausland leben, wird es zeitlich sehr knapp, ihre Stimme für die Bundestagswahl 2025 abzugeben....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rekordjahr bei Deutschland-Tourismus: Reiseveranstalter freuen sich über Buchungen
13.01.2025

Die Wirtschaft schwächelt, doch beim Urlaub sparen die Menschen in Deutschland nicht. Die Tourismusbranche verzeichnet...

DWN
Politik
Politik Trumps Fünf-Prozent-Ziel für die Nato: Polen gehen voran - Kanzler Olaf Scholz zaudert
13.01.2025

Der Kanzler hat mal wieder den Schuss nicht gehört. Donald Trump fordert mehr Anstrengungen Europas bei den Ausgaben für die...