Finanzen

Deutsche Bank gibt Broker-Geschäft in Polen auf

Die Deutsche Bank zieht sich teilweise aus Polen zurück. Das Handelsgeschäft mit Wertpapieren soll an einen Konkurrenten verkauft werden.
17.11.2016 09:25
Lesezeit: 1 min

Die Deutsche Bank will Finanzkreisen zufolge auch ihr Broker-Geschäft in Polen aufgeben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Hintergrund sei neben dem Schrumpfkurs des Geldhauses die enttäuschende Entwicklung des Warschauer Aktienmarktes, sagten vier mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Deutsche Bank wollte sich zu den Informationen am Mittwoch nicht äußern.

DB Securities gehört in Polen mit knapp 30.000 Konten zu den kleineren Anbietern. Die Privatkunden sollen an einen Konkurrenten im Land abgegeben werden, wie einer der Insider berichtete. Die Deutsche Bank führe dazu auch schon Gespräche.

Dass Deutschlands größtes Geldhaus in Polen auf dem Rückzug ist, sickerte bereits in der vergangenen Woche aus Finanzkreisen durch. Demnach steht die Deutsche Bank Polska zum Verkauf. Das Institut ist gemessen an der Bilanzsumme von umgerechnet 8,8 Milliarden Euro die elftgrößte Bank in Polen.

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