Die Ausnahmen für die EU bei den neuen US-Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe werden nach Einschätzung aus deutschen Regierungskreisen nicht verlängert, berichtet Reuters. „Aus heutiger Sicht muss man davon ausgehen, dass die Zölle am 1. Mai kommen“, sagte ein namentlich nicht genannter deutscher Regierungsvertreter am Donnerstag kurz vor Abflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Washington.
Dort trifft sie am Freitag US-Präsident Donald Trump. Die US-Maßnahmen treffen bislang vor allem China. Die EU hofft eigentlich, dauerhaft von den neuen Zöllen ausgenommen zu werden. Merkel bevorzuge einen breiten Dialog mit den USA statt gegenseitiger Strafzölle, sagte der Vertreter der Bundesregierung weiter.
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