Technologie

UPS meldet Investition und Partnerschaft mit Blockchain-Firma

Mit dem Einsatz von Blockchain will der globale Kurierdienst UPS die Abläufe mit seinen Geschäftskunden effizienter machen.
17.01.2019 22:07
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

UPS meldet Investition und Partnerschaft mit Blockchain-Firma

Der Investmentarm des Logistikgiganten UPS hat eine Beteiligung an der US-amerikanischen Blockchain-Firma Inxeption in nicht genannter Höhe getätigt, bestätigte das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 16. Januar.

Inxeption, das 2017 seinen Betrieb aufnahm, zielt darauf ab, die Blockchain-Technologie zu verwenden, um verschiedene Prozesse für Unternehmen zu verbessern, darunter Produktdesign, Fertigung und Lieferketten-Management.

Inxeption und der UPS Strategic Enterprise Fund sollen künftig zusammenarbeiten, um neue Funktionen für die Inxeption-Plattform zu entwickeln.

"Geschäftskunden benötigen sichere Plattformen, die ihre Kundendaten und proprietären Informationen schützen, und ihnen die Interaktion und sogar eine effektivere Zusammenarbeit mit ihren Kunden erleichtern", sagte der CEO und Mitbegründer von Inxeption, Farzad Dibachi.

Inxeption bezeichnet sein Produkt als E-Commerce-Plattform für den B2B-Markt und schließt sich einem stetig wachsenden Pool von Blockchain-Initiativen an, die auf die Technologie setzen, um komplexe Unternehmenssysteme transparenter zu machen.

Der CMO von UPS, Kevin Warren, sagte, dass „die Technologie von Inxeption für UPS attraktiv ist, weil sie neue Effizienz für Kunden mit B2B-E-Commerce-Plattformen ermöglicht“.

Lieferketten sind ein besonderes Anliegen von Unternehmen, die 2019 Blockchain-Lösungen entwickeln. Allein in der vergangenen Woche wurden mehrere auf Blockchain basierende Lieferketten-Projekte angekündigt, etwa zur ethischen Kobalt-Beschaffung für Auto- und Handy-Batterien.

Weitere Meldungen

LG tritt globaler Gruppe für Mineralien aus ethischen Quellen bei

  • LG Chem Ltd., ein führender südkoreanischer Hersteller von EV-Batterien, sagte am Donnerstag, dass er zusammen mit anderen globalen Unternehmen die Blockchain-Technologie zur Rückverfolgung und Validierung von aus ethischen Quellen stammenden Mineralien plant.
  • Kobalt ist wegen seines Einsatzes in Lithium-Ionen-Batterien sehr gefragt.
  • Es wird erwartet, dass die Arbeiten über Kobalt hinaus auf andere Batteriemetalle und -rohstoffe, einschließlich Mineralien wie Tantal, Zinn, Wolfram und Gold, die manchmal als Konfliktmineralien bezeichnet werden, sowie auf seltene Erden ausgedehnt werden.

WWF startet Blockchain, um Lebensmittel-Lieferkette zu überwachen

  • World Wildlife Fund-Australia (WWF-Australia) hat die Einführung eines Blockchain-basierten Lieferketten-Tools angekündigt, um Unternehmen und Verbrauchern die Verfolgung von Lebensmitteln zu ermöglichen.
  • Die Plattform verteilt QR-Codes an Produkte, die von Kundenunternehmen bei der Anmeldung erstellt werden.
  • Die Codes werden dann mit einer Blockchain-Plattform verknüpft, damit die Verbraucher Herkunft und Lebenszyklus des jeweiligen Produkts überprüfen können.

Wanchain und Telefónica entwickeln mobile Blockchain-Zukunft

  • Eleven Paths, eine Tochtergesellschaft der Telefongesellschaft Telefónica, hat Wanchain dazu angeregt, eine sichere Blockchain-Plattform für die mobile Generation aufzubauen.
  • Rivetz ist ein Sicherheitsunternehmen, das ausgiebig im Blockchain-Bereich arbeitet und auch eine wichtige Rolle bei den neuen Bemühungen spielt.
  • Wanchain ist eine Ethereum-Abspaltung, die auf Cross-Chain-Kompatibilität spezialisiert ist.

Meldungen vom 16.01.

Meldungen vom 15.01.

Meldungen vom 14.01.

Meldungen vom 11.01.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...

DWN
Politik
Politik Zentralplanerisches Scheitern: Lukaschenkos Preiskontrolle lässt Kartoffeln verschwinden
16.05.2025

Die belarussische Regierung hat mit rigider Preiskontrolle einen der elementarsten Versorgungsbereiche des Landes destabilisiert....