Technologie

China: Plattform mit 71 Millionen Nutzern setzt auf Blockchain

Die weltgrößte Plattform für Ehrenamtliche will mit Blockchain das Engagement ihrer 71 Millionen Nutzer belohnen und Betrug verhindern.
21.01.2019 22:46
Lesezeit: 1 min

TOP-Meldung

China: Plattform mit 71 Millionen Nutzern setzt auf Blockchain

Chinas Zhiyuan Hui - die weltweit größte Plattform für Ehrenamtliche - hat eine Partnerschaft mit dem Token-Economy-Infrastrukturunternehmen EveriToken angekündigt. Laut EveriToken wird die Plattform mit über 500 Millionen Dollar bewertet.

Stand Dezember 2018 unterstützt Zhiyuan Hui über 430.000 gemeinnützigen Organisationen. Seine 71 Millionen Nutzer sollen über die Plattform mehr als 100 Millionen Stunden gemeinnützige Arbeit geleistet haben.

Um dieses erstaunliche Volumen an Benutzern und Servicestunden zu bewältigen, hat sich Zhiyuan Hui offenbar dazu entschlossen, eine transparente Plattform für die Verfolgung von Freiwilligen in der öffentlichen Blockchain von EveriToken einzurichten.

Durch das neue System können Regierungen, Unternehmen und gemeinnützige Organisationen „Yi Coin“-Punkte als Gegenleistung für freiwillige Aktivitäten und Dienstzeiten an fast eine Million Freiwillige pro Tag vergeben.

Die Daten der Freiwilligen werden in einer speziellen Blockchain aufgezeichnet, die EveriToken als "offenes öffentliches Sozialbuch" bezeichnet. In dem Blogbeitrag heißt es weiter:

„Das everiToken-basierte System bietet Prüfpfaden für verschiedene Teilnehmer mit Zugangsrechten, darunter Regierungen und Geldgeber. Dadurch werden Betrugsmöglichkeiten für die verschiedenen Armutsbekämpfungsprojekte und Subventionsprogramme der staatlichen Stiftungen ausgeschlossen.”

Zudem können die "Yi Coins" verwendet werden, um an fast 100 unbemannten Einzelhandelsstandorten Dinge wie Lebensmittel, Elektronik- und Hygieneprodukte zu kaufen.

Weitere Meldungen

Meldungen vom 18.01.

Meldungen vom 17.01.

Meldungen vom 16.01.

Meldungen vom 15.01.

Meldungen vom 14.01.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Trübe wirtschaftliche Lage lindert Engpass an IT‑Fachkräften
08.08.2025

Die Wirtschaft in Deutschland schrumpft seit über zwei Jahren. Während viele Branchen unter Konjunktursorgen leiden, zeigt sich im...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: Warum die Börsen im August und September nervös werden
08.08.2025

Historisch gilt der Spätsommer als gefährlichste Zeit für die Aktienmärkte – und die Vorzeichen für August und September sind alles...

DWN
Politik
Politik 39 Prozent US-Zölle auf Schweizer Exporte: Industrie warnt vor Totalschaden
07.08.2025

Die USA verhängen drastische Zölle auf Schweizer Produkte – mit verheerenden Folgen für die Industrie. Die Regierung reist vergeblich...

DWN
Politik
Politik Trump allein mit Putin: Droht Europa der große Ausverkauf?
07.08.2025

Donald Trump plant ein Gipfeltreffen mit Wladimir Putin – ohne Europa am Tisch. Während in Moskau über Waffenruhe gesprochen wird,...

DWN
Technologie
Technologie Uniper schwenkt um und produziert weniger grünen Strom
07.08.2025

Uniper galt lange als Hoffnungsträger der Energiewende. Jetzt rudert der Konzern überraschend zurück: Die selbst gesetzten Ziele für...

DWN
Politik
Politik Sanktionen verpufft: Wie die EU Putins Krieg mitfinanziert
07.08.2025

Öl fließt, Gas strömt, Yachten gammeln in Häfen: Trotz 18 Sanktionspaketen boomt Putins Kriegswirtschaft – auch dank Europas...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall-Aktie rutscht ab: Rüstungskonzern schwächelt beim Wachstum trotz Rüstungsboom
07.08.2025

Die Rheinmetall-Aktie verliert nach einem Rekordlauf überraschend an Schwung – trotz globalem Rüstungsboom. Analysten zeigen sich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands Exportbilanz: Plus im Halbjahr, aber Gefahr aus den USA
07.08.2025

Deutschlands Exporteure melden ein leichtes Plus – doch die gute Nachricht hat einen Haken. Denn hinter dem Rekordwert brodelt ein...