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Die NordLB baut weitere Risiken ab und stärkt damit ihre Kapitalbasis. Die Landesbank platzierte ein Kreditportfolio von gut zehn Milliarden Euro bei institutionellen Investoren, wie das Hannoveraner Geldhaus am Dienstag mitteilte. Damit reduziere man die Risikoaktiva um rund 3,7 Milliarden Euro. Mit der Transaktion seien erstmals auch Schiffsfinanzierungen von etwa einer Milliarde Euro verbrieft worden.
Eine Tranche von Ausfallrisiken übernimmt demnach die Investmentgesellschaft Christofferson, Robb & Co. Ein NordLB-Sprecher betonte, dass keine faulen Kredite betroffen seien. Es handele sich um Risiken von rund 4300 Darlehen aus den Bereichen erneuerbare Energie, Infrastruktur, Flugzeuge und deutscher Mittelstand.
Die NordLB ist einer der größten Schiffsfinanzierer der Welt und verbuchte wegen der kriselnden Schiffsbranche 2016 einen Rekordverlust von rund zwei Milliarden Euro. Durch den aktuellen Kreditdeal Northvest 2 rechnet die Landesbank mit einem Anstieg der harten Kernkapitalquote auf rund zwölf Prozent bis Jahresende. Zum Ende September lag dieser Wert bei 11,5 Prozent.