Gemischtes

Elektro-Autos: Verkäufe in Europa gehen zurück

Lesezeit: 1 min
18.07.2018 17:26
Der Verkauf von Elektro-Autos in Europa ist rückläufig.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

In vier der fünf größten europäischen Volkswirtschaften sind im ersten Halbjahr 2018 deutlich weniger Elektro-Autos verkauft worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Das geht aus einer Untersuchung der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) hervor, deren Ergebnisse Bloomberg vermeldet. Danach betrug die Steigerungsrate beim Verkauf der Stromer im ersten Halbjahr 2017 in Deutschland 91 Prozent. 2018 waren es nur noch 64 Prozent. In Spanien ging die Steigerung von 89 Prozent auf 45 Prozent zurück. Italien verzeichnete einen Rückgang von 69 auf 33 Prozent, Großbritannien einen Rückgang von 43 auf 10 Prozent. Nur in Frankreich gab es eine Steigerung, und zwar von 24 auf 26 Prozent.

Zusammengerechnet betrug der Rückgang in allen fünf Ländern zusammen 18 Prozent.

Als Gründe für die nachlassende Beliebtheit der E-Mobile nannte Peter Fuss vom EY-Automotive-Team Deutschland „die ungenügende Auflade-Infrastruktur sowie die nicht ausreichende Reichweite der meisten derzeit erhältlichen Modelle“. Eine Änderung dieser Situation werde sich nicht kurz-, sondern mittelfristig ergeben: „Beginnen wird es im Luxus-Segment, und dann wird sich der elektrische Antrieb nach und nach als ernsthafte Alternative zum konventionellen Antrieb etablieren.“

Auch die Verkäufe von Fahrzeugen mit Dieselantrieb gingen im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2017 zurück, und zwar um 18 Prozent. Der Verkauf von Benzinern stieg dagegen um 16 Prozent.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...