Finanzen

Nach US-Sanktionen: Daimler zieht sich aus dem Iran zurück

Die von der US-Regierung verhängten Sanktionen zwingen Daimler zum Rückzug aus dem Iran.
07.08.2018 10:01
Lesezeit: 1 min

Angesichts neuer US-Sanktionen gegen den Iran hat Daimler seine Expansionspläne in dem Land auf Eis gelegt. Die „ohnehin eingeschränkten Aktivitäten“ seien „bis auf weiteres eingestellt“ worden, teilte der Stuttgarter Konzern am Dienstag mit. Daimler hatte Anfang 2016 angekündigt, mit Partnerunternehmen im Iran Lkw bauen und Fahrzeuge seiner Marke Fuso verkaufen zu wollen.

„Die Produktion und den Vertrieb von Mercedes-Benz-Lkw haben wir nicht wieder aufgenommen“, hieß es in der Mitteilung. Auch der Vertrieb von Pkw der Marke Mercedes wurde demnach nicht wieder hochgefahren, eine lokale Fertigung gab und gibt es nicht. „Die iranische Wirtschaft und damit die Automobilmärkte haben sich deutlich schwächer entwickelt als erwartet“, teilte Daimler weiter mit. „Wir beobachten die politischen Entwicklungen insbesondere in Bezug auf die Zukunft des Nuklearabkommens weiterhin genau.“

Mercedes steht seit langem im Fokus von US-Präsident Donald Trump. Bereits 2017 sagte Trump in einem Gespräch mit EU-Vertretern laut Forbes, dass er auf den Prachtstraßen New Yorks zu viele Mercedes-Fahrzeuge sehe und dies zugunsten der US-Hersteller ändern wolle.

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