Die durchschnittlichen Median-Preise für Wohnungen in Manhattan gehen deutlich zurück. Wie die Financial Times berichtet, liegen diese nun erstmals seit mehr als 3 Jahren unter dem Wert von 1 Million Dollar.
Wie aus Berechnungen der Immobilienentwickler Douglas Elliman und Miller Samuel hervorgeht, soll der Medianpreis für Kooperativen und Apartments in Kondominiums um 5,8 Prozent auf nun 999.000 Dollar gesunken sein. Verglichen mit Dezember 2017 sollen die Preise für neue Wohnungen Ende 2018 um mehr als 25 Prozent eingebrochen sein.
Beobachtern zufolge herrscht inzwischen ein Überangebot an Wohnraum in Manhattan, weil sich wichtige Käufergruppen – allen voran die Chinesen und die Russen – in den vergangenen Monaten zurückgezogen hätten. Das Angebot an zum Verkauf stehenden Wohnungen stieg in Manhattan zwischen dem vierten Quartal 2017 und dem vierten Quartal 2018 um 10 Prozent auf nun rund 7.000 Angebote.
Zu den Hauptgründen für die nachlassende Nachfrage zählt jedoch auch die Sorge vpr stark steigenden Hypothekenzinsen, einer Rezession der Weltwirtschaft sowie der politischen Unsicherheit in den USA.