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12.01.2019 01:33
Die EZB sieht mögliche Probleme bei der ältesten Bank der Welt.

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Die italienische Bank Monte dei Paschi prüft Angaben eines Insiders zufolge nach einer Warnung von der Europäischen Zentralbank (EZB) die Emission einer bereits seit Monaten geplanten Anleihe. Monte Paschi wolle bereits in der kommenden Woche das mögliche Interesse von Investoren an einem nachrangigen Bond ausloten, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Das Geldhaus hat es seit vergangenem Sommer nicht geschafft, das Wertpapier zu emittieren. Grund waren Bedenken der Investoren nach der Amtsübernahme der neuen Regierungskoalition in Rom.

Monte Paschi hatte zuvor mitgeteilt, von der EZB ein Warnschreiben erhalten zu haben. Darin seien von "beträchtlichen Herausforderungen" die Rede, die der Bank beim Gang an den Kapitalmarkt bevorstehen könnten. Außerdem habe die EZB bemängelt, dass die Kennzahlen für Profitabilität und Kapitalpuffer unter den Planzahlen lägen.

Die im 15. Jahrhundert gegründete Bank gilt als ältestes noch bestehendes Geldhaus der Welt. Die harte Kernkapitalquote von Monte Paschi sank nach Übergangsvorschriften per Ende September auf 12,8 Prozent auf 13 Prozent im Juni. Noch immer sitzt die Bank auf einem Berg fauler Kredite. Monte Paschi war wegen eines Bergs an faulen Krediten in Schieflage geraten und musste 2017 vom Staat gerettet werden.


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