Deutschland

Deutscher Frauenrat begrüßt Frauentag als Feiertag

Lesezeit: 1 min
24.01.2019 16:04
Der Deutsche Frauenrat begrüßt die Einführung des Frauentags als Berliner Feiertag, da er einen säkularen Charakter hat.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Berlin wird am 8. März erstmals der Frauentag als gesetzlicher Feiertag etabliert. Ulrike Helwerth vom Deutschen Frauenrat in Berlin, der als Lobbyorganisation für die Rechte von Frauen agiert, sagte den Deutschen Wirtschaftsnachrichten:

“Der Hintergrund ist der, dass Berlin weniger Feiertage als alle anderen Bundesländer hat. Um hier eine Angleichung zu schaffen, gab es verschiedene Vorschläge für einen neuen gesetzlichen Feiertag. Die Entscheidung ist auf den 8. März gefallen. Das war eine gute Wahl. Es gibt ja auch den 1. Mai als Feiertag. Warum also nicht auch der 8. März, immerhin wurde er bereits 1977 von den Vereinten Nationen als internationaler Feiertag ausgerufen. Für uns war es wichtig, dass ein Feiertag gewählt wird, der einen säkularen Charakter hat, damit sich alle gesellschaftlichen Gruppen damit identifizieren können. Der 8. März erinnert an die internationalen Kämpfe von Frauen für ihre Rechte und für die Demokratie. An den Anfängen des internationalen Frauentags stand die Forderung nach dem Wahlrecht. Dieses Jahr feiern wir dessen 100. Jubiläum. Der neue  Feiertag ist dafür eine angemessene Würdigung.”

Gegen den Frauentag formiert sich jedoch auch Widerstand in Berlin. Mehrere Verbände befürchten dadurch Umsatzeinbußen in Millionenhöhe.

In Baden-Württemberg, Brandenburg und im Saarland gibt es jeweils zwölf, in Bayern 14, in Nordrhein-Westfalen,  Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils elf, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein jeweils zehn Feiertage. In Berlin gab es bis Ende 2018 nur neun Feiertage.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...