Politik

Nordische Länder und Türkei stoppen Flugverkehr aus Großbritannien

Nach dem Auftreten einer neuen Variante des Coronavirus wollen auch Dänemark, Schweden und Finnland keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen lassen.
21.12.2020 10:46
Lesezeit: 1 min
Nordische Länder und Türkei stoppen Flugverkehr aus Großbritannien
25.09.2020, Hamburg: Ein Airbus 319 der Fluggesellschaft Eurowings wird von einem Mitarbeiter des Flughafens auf dem neuen Vorfeld am Hamburg Airport eingewiesen. (Foto: dpa) Foto: Axel Heimken

Nach dem Auftreten einer neuen Variante des Coronavirus wollen auch Dänemark, Schweden und Finnland keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen lassen. Norwegen wollte im Laufe des Montagvormittags entscheiden. Auch in Schweden sollte der formelle Beschluss im Laufe des Tages gefasst werden. Das teilten die Behörden der Länder mit.

Auch die Türkei stoppte alle Großbritannienflüge. Außerdem sei wegen des Auftauchens ansteckenderer Virusvarianten der Flugverkehr mit Südafrika und den Niederlanden vorerst eingestellt worden, twitterte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Sonntagabend. Zuvor hatten schon zahlreiche andere Staaten die Flugverbindungen zu Großbritannien stillgelegt.

Die in Großbritannien aufgetauchte Variante von SARS-CoV-19 ist nach Schätzungen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bis zu 70 Prozent ansteckender als die Standardvariante. «Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine erhöhte Infektionsschwere im Zusammenhang mit der neuen Variante», hieß es in einer Mitteilung am Montag. Fälle mit der neuen Variante außerhalb Großbritanniens seien bisher von Island, Dänemark und den Niederlanden und - laut Medienberichten - in Belgien und Italien gemeldet worden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie Datenfalle USA: Warum viele Unternehmen in Gefahr sind - ohne es zu merken
09.05.2025

Viele Unternehmen übertragen täglich Daten in die USA – und merken nicht, dass sie damit in eine rechtliche Falle tappen könnten. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...