Politik

Esken bereitet Deutsche vor: „Niemand muss Angst vor Rot-Rot-Grün oder Rot-Grün-Rot haben“

Die SPD-Co-Chefin Saskia Esken plant für die kommende Legislaturperiode entweder einer rot-rot-grüne oder rot-grün-rote Regierungskoalition.
11.04.2021 22:43
Aktualisiert: 11.04.2021 22:43
Lesezeit: 1 min
Esken bereitet Deutsche vor: „Niemand muss Angst vor Rot-Rot-Grün oder Rot-Grün-Rot haben“
Saskia Esken sucht nach Alternativen in der deutschen Politik. (Foto: dpa) Foto: Michael Kappeler

Die SPD-Co-Chefin Saskia Esken sagte im Gespräch mit der „Rheinischen Post“: „Die Kombination aus SPD, Grünen und Linkspartei steht für eine sehr progressive Politik, mehr noch als die Ampel (…) Niemand muss Angst vor Rot-Rot-Grün oder Rot-Grün-Rot haben (…) Unser Ziel ist es, stärkste Kraft in einem links-progressiven Bündnis zu werden mit Olaf Scholz als Regierungschef.“

Mitte März 2021 hatte Esken im „ZDF-Morgenmagazin“ gesagt: „Es geht jetzt tatsächlich darum, mit Olaf Scholz gemeinsam deutlich zu machen, wofür die SPD steht und dennoch in den nächsten Monaten noch weiterhin bis zum letzten Tag vermutlich verantwortungsvoll mit der Union gemeinsam zu regieren, aber deutlich zu machen, eine Regierungsbildung ohne die Union ist möglich und sie ist auch ziemlich sinnvoll.“

Bei den Landtagswahlen sei deutlich geworden, dass es in Krisenzeiten auf „verantwortungsvoll regierende Personen“ ankomme, sagte Esken weiter. Kanzlerkandidat Scholz beweise derzeit in der Bundesregierung, dass er sowohl in Krisenzeiten als auch sonst gut und verantwortungsvoll regieren kann. Es komme darauf an, mit Scholz „einen guten Wahlsieg“ zu erringen, das heiße, dass die SPD „die Regierungsbildung in die Hand nehmen“ und Scholz „zum Kanzler einer progressiven Regierung“ machen könne.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen So profitiert Trumps Familie im Kryptosektor: CZ-Deals bringen Milliarden
14.11.2025

Der Fall um Čangpeng Žao und die Trump Familie wirft ein Schlaglicht auf die Verknüpfung von Kryptowährungen, Finanzströmen und...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Brauanlagen-Hersteller Kaspar Schulz: „Made in Germany ist Teil unserer Markenidentität“
14.11.2025

Kaspar Schulz ist der älteste Braumaschinen-Hersteller der Welt. Seit 1677 produziert der Traditionsbetrieb in Bamberg. Johannes...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Google investiert: 6,41 Milliarden Dollar für Deutschlands Cloud-Infrastruktur
14.11.2025

Google plant eine milliardenschwere Expansion seiner Cloud-Infrastruktur in Deutschland, um seine Rechenzentren auszubauen und die Präsenz...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Crash erschüttert Anleger: Bitcoin-Kurs und andere Kryptowährungen stürzen ab – die Gründe
14.11.2025

Der Kryptomarkt wankt: Der Bitcoin-Kurs ist am Freitag unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gerutscht und...

DWN
Finanzen
Finanzen Siemens Energy-Aktie: Rekordzahlen befeuern das Vertrauen in Siemens Energy
14.11.2025

Siemens Energy hat Anleger mit Rekordzahlen und einem starken Auftragseingang überrascht, die Siemens Energy-Aktie kletterte am Freitag...

DWN
Technologie
Technologie Streit um Verbrenner-Aus spitzt sich zu: Koalition sucht dringend nach gemeinsamer Linie
14.11.2025

Der ausbleibende E-Auto-Boom und zunehmender Druck aus der Industrie bringen das geplante EU-Verbrenner-Aus ab 2035 erneut ins Wanken....

DWN
Politik
Politik Alle 75 Minuten eine rassistische Straftat: Bundesregierung startet neuen Aktionsplan
14.11.2025

Die Bundesregierung will den Kampf gegen Rassismus neu aufstellen und modernisieren. Mit einer Auftaktsitzung von Ministeriumsvertretern...

DWN
Finanzen
Finanzen Klingbeil verteidigt Aktivrente: Steuerfreie Zusatzverdienste im Alter sollen Arbeitsmarkt stärken
14.11.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat die geplante Aktivrente im Bundestag energisch verteidigt. Sie soll es älteren...