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Der Vorstandsvorsitzende der Uni-Klinik Essen sagt: „Die vierte Welle nimmt Fahrt auf. Diese Welle wird eine der besonderen Art, sie wird eine Welle der Ungeimpften.“

Lesezeit: 2 min
08.09.2021 09:18  Aktualisiert: 08.09.2021 09:18
Es mehren sich die Stimmen, die ungeimpfte Bürger bereits im Voraus für eine vierte Welle im Herbst verantwortlich machen wollen.
Der Vorstandsvorsitzende der Uni-Klinik Essen sagt: „Die vierte Welle nimmt Fahrt auf. Diese Welle wird eine der besonderen Art, sie wird eine Welle der Ungeimpften.“
Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Essen, blickt auf dem Gelände des Universitätsklinikums für ein Porträt in die Kamera. (Foto: dpa)
Foto: Jonas Güttler

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Es mehren sich die Stimmen, die ungeimpfte Bürger bereits im Voraus für eine vierte Welle im Herbst verantwortlich machen wollen. „Die Welt“ berichtet: „An der Universitätsklinik Essen, die bundesweit zu den größten Corona-Behandlungszentren zählt, sind die Covid-Zahlen im Juli und August deutlich angestiegen. Drei Viertel der insgesamt 142 Covid-Patienten aus diesem Zeitraum seien dabei ungeimpft gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende des Klinikums, Prof. Jochen A. Werner, der Deutschen Presse-Agentur. ,Die vierte Welle nimmt Fahrt auf. Diese Welle wird eine der besonderen Art, sie wird eine Welle der Ungeimpften‘, sagte der Klinikchef.“

Werner ist medial sehr gut vertreten. Aus seiner Webseite „www.medical-influencer.de“ geht hervor, dass er sich den Medien sehr gerne als Ansprechpartner anbietet. Er tritt auch sehr gerne als Redner bei zahlreichen Veranstaltungen auf. Er war beispielsweise Redner auf dem Demographie-Kongress oder auf dem Digital Health Summit.

Die DWN hatten unabhängig davon am 2. September 2021 prognostiziert, dass der „Spuk“ mit all den Widersprüchen und leeren Versprechen seitens der Politik noch lange nicht vorbei ist. Ganz im Gegenteil. Es ist nicht abwegig, dass der Herbst den Beginn einer tiefgreifenden und gezielten Destabilisierung der Gesellschaft führen könnte.

Dazu hatten die DWN vier Szenarien aufgelistet, die eintreten könnten:

Szenario 1 – Aufgrund des Taliban-Horrors werden afghanische Ortskräfte nach Deutschland evakuiert. Einige Kreise lancieren im Rahmen der psychologischen Kriegsführung den Eindruck, dass mit diesen Menschen sich die Infektionszahlen erhöht hätten. Die Intensivstationen seien mit Flüchtlingen aus Afghanistan gefüllt. Die Folge wäre, dass nicht nur Hass gegen eine Gruppe gesät werden würde, sondern auch weitere Freiheiten und Grundrechte zusätzliche Einschränkungen erleben würden.

Szenario 2 – Es wird behauptet, dass die Intensivstationen überfüllt seien mit Menschen jeglicher Art. 90 Prozent dieser Personen seien Ungeimpfte. Ungeimpfte würden nicht nur die Krankenkassen belasten, sondern seien auch ein Risiko für die nationale Sicherheit. Eine große Feindseligkeit der Bürger untereinander wäre die Folge. Da somit auch eine unkontrollierbare unmittelbare Gefahr für die Gesamtgesellschaft bestehen würde, könnte der Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG mit Verweis auf BVerwG Urt. v. 14.07.1959 – I C 170.56. außer Kraft gesetzt werden. Weitere gesetzliche Grundlagen, die benötigt werden, könnten problemlos geschaffen werden.

Szenario 3 – Es wird behauptet, die Reiserückkehrer hätten eine neue Welle in Gang gebracht. Sie hätten das Virus erneut massiv in Umlauf gebracht und sogar weitere Varianten mit ins Land getragen. Wahlweise können die Provokateure im Rahmen dieses Szenarios auch den ethnischen Hintergrund der Reiserückkehrer betonen, um einen besonders tiefen Keil in die Gesellschaft zu treiben. Um die Reiserückkehrer der Mehrheitsgesellschaft nicht in dieses Raster fallen zu lassen, müsste man vorher vor allem Spanien als Hochrisikogebiet abschaffen. Nur dadurch ließe sich ein dialektisches Verhältnis innerhalb der Bevölkerung erzielen. Die Folge wären massive ethnische Spannungen, die in großen Unruhen münden würden. Potenzielle Umstürzler würden Morgenluft wittern, doch am Ende würde wahrscheinlich eher der Einsatz der Bundeswehr im Inneren im Rahmen eines Inneren Notstands stehen.

Szenario 4 – Es wird behauptet, dass ausgerechnet Lkw-Fahrer und Pkw-Nutzer aus anderen Ländern die Pandemie im Herbst 2021 verstärkt hätten. So hätten beispielsweise Spediteure aus Ost- und Südeuropa eine neue große Welle befeuert. In einer ersten Phase würden innerhalb der gesamten EU an allen Grenzübergängen Pass- und Impfpasskontrollen eingeführt werden. Doch ausschließlich digitale Impfpässe hätten eine Gültigkeit. Die Lieferketten würden einen weiteren Schlag hinnehmen müssen, was in Deutschland zu einer weiteren Angebotsknappheit an Waren führen würde. Die Preise würden massiv steigen. Aus Angst würden die Bürger die Supermärkte leerkaufen. Eine große wirtschaftliche Unsicherheit würde am Ende dieses Prozesses stehen.

Alle vier Szenarien können auch gleichzeitig eintreten.


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