Finanzen

Deutsche Bank erwartet Normalisierung im Investmentbank-Geschäft

Die Deutsche Bank rechnet in ihrem Investmentbanking mit einer Normalisierung der zuletzt boomenden Geschäfte.
10.11.2021 13:30
Lesezeit: 1 min
Deutsche Bank erwartet Normalisierung im Investmentbank-Geschäft
Sitz der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. (Foto: dpa) Foto: Cineberg

Die Deutsche Bank rechnet in ihrem Investmentbanking mit einer Normalisierung der zuletzt boomenden Geschäfte. „Natürlich gibt es ein gewisses Maß an Normalisierung gegenüber den sehr hohen Ertragsniveaus, die wir in den vergangenen zwölf Monaten erzielten“, sagte Finanzchef James von Moltke am Mittwoch auf einer Konferenz des Schweizer Bankhauses UBS. Es werde eine Verringerung geben im nächsten Jahr im Vergleich zum gegenwärtigen Niveau. Die Sparte ist ein zentraler Ertragslieferant des Frankfurter Geldhauses. Deren Ergebnisse hatten mit dazu beigetragen, dass das Institut im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen konnte.

Von Moltke äußerte sich auch zum Immobiliensektor in China. Zuletzt grassierte dort die Sorge vor einer sich verschärfenden Liquiditätskrise. „Ich denke, es ist zu früh um ganz sicher zu sein, aber wir sehen keinen Stress im Bank-Buch in China, selbst bei Immobilien“, sagte von Moltke. Das Kreditbuch der Deutschen Bank in China sei vergleichsweise überschaubar. Das Institut schaue sich das aber sorgfältig an.

Zahlungsschwierigkeiten des hochverschuldeten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande hatten an den Finanzmärkten Befürchtungen ausgelöst, dass ein Kollaps des Konzerns einen Flächenbrand im chinesischen Immobiliensektor verursachen könnte. Evergrande sitzt auf einem Schuldenberg von umgerechnet rund 300 Milliarden Dollar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...