Politik

Schäuble lässt Pläne für Griechenland-Pleite dementieren

Ein Sprecher von Bundesfinanzminister Schäuble hat einen Medienbericht als Unsinn bezeichnet, dem zufolge Schäuble am Freitag CDU-Bundestagsabgeordnete auf einen bevorstehenden Staats-Bankrott Griechenlands vorbereitet haben soll.
01.07.2012 01:53
Lesezeit: 1 min

Auffälligerweise war Griechenland mit keinem Wort ein Thema auf dem EU-Gipfel. Und dies, obwohl Griechenland weiter denn je davon entfernt ist, die Sparauflagen der Troika zu erfüllen. Die Tatsache, dass Griechenland trotz der Dringlichkeit kein Thema auf dem Gipfel war, nährte Spekulationen über die Zukunft des Landes in der Euro-Zone. Das Magazin Focus berichtet vorab, dass Schäuble am Freitag CDU-Abgeordnete bereits auf eine Staatspleite Griechenlands eingestimmt haben soll. Das Land werde es ohne eine "externe Abwertung" nicht schaffen. Die EU brauche Regeln für eine Staatspleite in der Euro-Zone.

Am Samstag ließ Schäuble den Bericht durch seinen Sprecher Steffen Kampeter dementieren. Die Meldung sei "Unsinn", sagte Kampeter der Nachrichtenagentur Reuters am Rande einer CDU-Veranstaltung in Krefeld. Schäuble habe nicht von einer Pleite gesprochen, sondern verlangt, dass Griechenland die Sparauflagen erfüllen müsse.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...