Unternehmen

Trotz Energiekrise: Ausland weiter aktiv auf deutschem Markt

Lesezeit: 1 min
02.01.2023 16:00
Die Energiekrise macht vielen Unternehmen weltweit zu schaffen. Trotz der schweren Lage ist Deutschland als Markt unverändert attraktiv.

Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die weltweite Energiekrise und die unsichere Wirtschaftslage ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Dazu haben viele Unternehmen noch mit den wirtschaftlichen Nachwehen durch die Covid-19-Pandemie zu tun. Diese weltweiten Probleme hatten auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland für ausländische Investoren wenig Einfluss.

Trend bei Neuansiedlungen geht klar nach oben

So erfasst die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) bis Ende Dezember keine negativen Effekte durch die Energiekrise auf das ausländische Investitionsinteresse in Deutschland. Auch die branchenübergreifende Fachkräfteproblematik scheint keine Auswirkungen auf die Niederlassungswilligkeit ausländischer Investoren in Deutschland zu haben. GTAI-Geschäftsführer Robert Herrmann erklärt gegenüber Reuters Ende Dezember, wie sich die Zahl der Neuansiedlungen noch vermehrt hat: „Nachdem die Zahl der Neuansiedlungen und Standorterweiterungen ausländischer Unternehmen in Deutschland im Jahr 2021 um sieben Prozent auf 1806 gestiegen war, sieht es mit Ende 2022 für 2022 sogar noch etwas besser aus.“

Die zu beobachtende Entwicklungen der Neuansiedlungen deute laut Hermann ganz klar nach oben. Dieser Trend sei auf bei der Nachfrage für zukünftigen Investitionen zu beobachten. Eine Zurückhaltung gegenüber dem Wirtschaftsstandort Deutschland ist Hermann zufolge nicht ersichtlich. Ausländische Investoren würden verstärkt in Zukunftstechnologien, wie beispielsweise Geld in den Bereich Halbleiter oder Batterieproduktion und Recycling von Batterien setzen.

Deutscher Markt dank Dollar-Wechselkurs attraktiv

Wichtigster ausländischer Investor sind für Deutschland weiterhin die Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei sei laut Hermann vor allem der Dollar-Wechselkurs wichtig. Er mache Geldanlagen am deutschen Markt für US-Unternehmen günstiger und dadurch attraktiver. Auf die USA folgen auf Platz zwei Großbritannien und auf dem dritten Platz Frankreich.

Die Beobachtungen von der GTAI sind für die deutsche Wirtschaft eine abwechslungsweise gute, hoffnungsvolle Nachricht zum Start in das neue Jahr. Ob es auch im Jahr 2023 bei der positiven Entwicklung was Neuansiedlungen und Auslandsinvestitionen bleibt, muss man abwarten. Aus der positiven Nachfrage für zukünftige Investitionen, lässt sich der Schluss ziehen, dass die positive Dynamik weiter anhält.

 



 

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...