Wer in den letzten Jahren auf Platin gesetzt hat, hatte nicht viel Glück auf seiner Seite. Einstmals wertvoller als Gold, zeigt der Trend für das graue Edelmetall spätestens seit 2011 relativ stetig nach unten.
Die Corona-Rally an den Rohstoffmärkten katapultierte den Platinpreis zwischenzeitlich auf 1.200 Dollar je Feinunze (28,35 Gramm), um dann Ende 2022 sogar kurz unter die Marke von 800 Dollar zu sinken. Aktuell notiert Platin bei knapp 970 Dollar.
Das seltenste Edelmetall
Platin ist ein Sonderfall unter den Edelmetallen. Platin und andere Metalle, die zur Gruppe der Platinmetalle gehören (Die „PGM“-Bezeichnung inkludiert auch noch Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium und Osmium), werden nicht direkt abgebaut, sondern fallen nur als Nebenerzeugnis beim Abbau anderer Metalle wie Nickel, Kupfer, Zinn, Gold und Silber an. Deshalb können Bergbaukonzerne deren Fördermenge nicht so exakt planen wie bei anderen Rohstoffen.
Selbst Rohstoff-Unternehmen, die sich auf den Platinabbau spezialisiert haben, erwirtschaften laut dem „World Platinum Investment Council“ (WPIC) nur 50 bis 60 Prozent ihrer Erlöse mit dem grauen Edelmetall. 20 bis 30 Prozent entfallen dann üblicherweise auf die Schwestermetalle Palladium und Rhodium, der Rest auf die Ersterzeugnisse wie Nickel oder Kupfer.
Mit einem Schmelzpunk von 1768 Grad Celsius ist Platin ziemlich hitzeresistent. Das graue Edelmetall ist darüber hinaus sehr dicht, ein guter Wärmeleiter, sehr korrosionsbeständig und widerstandsfähig gegen Schwefel, Phosphor und Blei. Da es zudem eine hohe katalytische Aktivität besitzt, eignet es sich hervorragend zur Abgasreinigung. Weitere industrielle Anwendungen finden sich in der Werkstofftechnik, der Herstellung von Hochleistungsglas, in der Elektronik und Medizintechnik. Darüber hinaus ist Platin ein beliebtes Schmuckmetall, vor allem in China.
Platin ist das seltenste Edelmetall und grob in 30mal geringerer Menge auf der Erde vorhanden als Gold. Pro Jahr werden nur etwa 190 Tonnen aus dem Boden geholt. Der Platinabbau ist geografisch stark konzentriert und wird von einer Handvoll Minenkonzerne dominiert. Rund 70 Prozent werden alleine in Südafrika gefördert, wo der Marktführer „Anglo American Platinum“, „Impala Platinum“ und „Sibanye Stillwater“ aktiv sind. Ein Großteil der Reserven an Platinerzen lagert im südafrikanischen Bushveld-Komplex. Aus Zimbabwe, wo die oben genannten Firmen ebenfalls produzieren, sowie Russland entstammen jeweils etwa 10 Prozent, Kanada steuert 5 Prozent bei.
Wofür wird Platin verwendet?
Die wichtigste industrielle Anwendung des silbrig-grauen Metalls ist der Bau von Katalysatoren für Autos mit Verbrennungsmotor. Die Automobilindustrie repräsentiert fast die Hälfte des weltweiten Platinbedarfs. In Verbrennern werden Platinmetalle verbaut, um den Ausstoß von Stickoxiden, Kohlenmonooxid, Ammonium und weiteren Schadstoffen zu verringern. In diesem Zusammenhang spricht man von sogenannten PGM-Legierungen. Die wichtigsten PGM-Metalle für solche Anwendungen sind Platin, Palladium und Rhodium.
Die Abgasnormen für die Autobauer werden – insbesondere in der EU und Nordamerika, aber auch zunehmend in China – immer strenger, entsprechend steigt auch der Bedarf an Platinmetallen je verbautem Verbrennungsmotor.
Der Platinpreis stieg im Gegensatz zu Palladium und Rhodium zunächst wohl auch deshalb kaum an, weil Platin mit Palladium substituiert werden kann und das Schwestermetall bis Ende 2018 billiger war. Palladium wurde dann so teuer, dass es zuletzt zu einem umgekehrten Trend im Katalysatorbau kam. Außerdem funktioniert Palladium nicht gut in Dieselmotoren und bei schwereren Nutzfahrzeugen, wo entsprechend nicht auf Platin verzichtet werden kann.
Elektroauto-Trend ist schlecht für Platin
Zudem wirkt der globale Trend zum Elektroauto, der in den Ländern mit strengen Abgasvorschriften besonders stark ausgeprägt ist, dämpfend auf die Gesamtnachfrage von Platin. Seit 2017 ist der globale Absatz von Verbrenner-Fahrzeugen um ein Fünftel gesunken, während der Marktanteil von E-Autos und Hybriden stetig wächst und letztes Jahr 13 Prozent an allen Neuverkäufen erreichte.
Man könnte nun viel darüber spekulieren, wie sich der Platinpreis in naher Zukunft entwickeln wird und in diesem Kontext zum Beispiel die jüngsten Absatzzahlen von Verbrennern am chinesischen Automarkt analysieren. Für den langfristig orientieren Anleger ist das aber uninteressant. Entscheidend ist, wie groß das perspektivische Angebot relativ zur perspektivischen Nachfrage ist.
Der Verbrennungsmotor ist ein (politisch gewolltes) Auslaufmodell und wird schleichend durch E-Autos ersetzt. Platin dürfte damit auf lange Sicht deutlich weniger nachgefragt werden als heute – es sei denn, ein neues industrielles Anwendungsgebiet kann die gewaltige Nachfrage der Automobil-Branche auffangen. Solange die Emissions-Vorschriften weiter kontinuierlich strenger werden und der Gesamtmarkt für PKWs vor allem in Asien kräftig wächst, kann es indes noch eine ganze Weile dauern, bis der Elektroauto-Trend die Preise der Platinmetalle in den Keller schickt.
Ein Wasserstoff-Trend könnte dem Ganzen entgegenwirken. Bei Wasserstoff- und Hybrid-Fahrzeugen wird nämlich ebenfalls Platin benötigt. Das derzeit in Brennstoffzellen am weitesten verbreite Verfahren zur Wasserstoff-Gewinnung ist die PEM-Elektrolyse und hierfür kommen mit Platin und Iridium beschichtete Katalysatoren zum Einsatz.
Ob der steigende Bedarf an „grünem“ Wasserstoff allerdings ein dauerhafter Preistreiber sein kann, ist unsicher. Aktuell fließen nur ein Prozent des weltweit nachgefragten Platins in Wasserstoff-Anwendungen und technische Weiterentwicklungen könnten den verbauten Platinanteil massiv senken. Das Risiko, dass technischer Fortschritt den Platinbedarf vermindert, besteht genauso bei Verbrennern.
Was die PGM-Preise dagegen langfristig explosiv nach oben katapultieren könnte, wäre ein unerwartetes Scheitern der Elektroauto-Agenda. Unerwartete Unterstützung könnte der Platinpreis durch eine Dominanz von Hybridmodellen gegenüber reinen E-Autos erhalten. Wer als Anleger auf Platin setzt, der könnte das zudem mit dem Gedanken tun, dass das seltene Edelmetall noch zum wichtigen Rohstoff in zahlreichen Zukunftstechnologien wird.
Experten erwarten 2023 eine Angebotslücke
Die Automobilindustrie macht rund 40 Prozent der gesamten Platinnachfrage aus, wobei die absolute Nachfrage in Tonnen seit 2015 relativ konstant geblieben ist. Auf sonstige Industrien entfällt circa 30 Prozent des Bedarfs, mit leicht steigender Tendenz in den letzten Jahren. Platinschmuck war früher bedeutender und kam 2022 nur noch auf 25 Prozent. Der mit Abstand größte Markt ist China, wo sich die Schmuck-Nachfrage in den letzten fünf Jahren grob halbiert hat.
Die Investment-Nachfrage könnte den Preis stützen, was aber zuletzt nicht der Fall war. In den vergangenen zwei Jahren waren börsennotierte Investment-Fonds starke Netto-Verkäufer des grauen Edelmetalls und auch die Lagerbestände der Börsen nahmen ab. Dieser Effekt übertraf die physischen Netto-Käufe von Barren und Münzen durch Privatanleger.
Laut Metallexperten wird der Platinmarkt nach dem beträchtlichen Angebotsüberschuss vom letzten Jahr nun 2023 ein Angebotsdefizit aufweisen, wobei die Schätzungen weit auseinander gehen. Der Edelmetallverarbeiter „Heraeus“ rechnet mit einem Defizit von 195.000 Unzen (5,6 Tonnen), während die Researchfirma „Metals Focus“ einen gewaltigen Mangel von 953.000 Unzen (27 Tonnen) erwartet.
WPIC, die sich auf Daten von Metals Focus beziehen, erwarten in diesem Jahr ein nahezu unverändertes Minen-Angebot. Entscheidend ist hierfür, dass im Hauptförderland Südafrika die Produktion regelmäßig aufgrund von Stromrationierung stockt. Hinzu kommen logistische Probleme der russischen Hersteller. Die nicht zu unterschätzenden Recycling-Mengen, die etwa ein Viertel des gesamten Angebots ausmachen, könnten die prognostizierte Angebotslücke noch massiv reduzieren.
Die Nachfrage soll deutlich steigen, im Speziellen plus 12 Prozent aus der Autoindustrie und plus 17 Prozent aus der restlichen Industrie (zum Vergleich: Heraeus rechnet hier mit Zuwächsen von 13 und 2 Prozent). Die Nachfrage aus der Automobilbranche wird insbesondere von China und dort vor allem von höheren LKW-Produktionszahlen und der Umsetzung strengerer Abgasrichtlinien getrieben. Die Chemie- und Glasindustrie dürfte auch wieder etwas mehr Platin verbrauchen.
Nach zwei Jahren Minus soll es wieder eine positive Investment-Nachfrage geben. Die Schmucknachfrage wird sich laut WPIC-Prognosen hingegen leicht verringern. Die Organisation „Platinum Guild International“ berichtet, dass im ersten Quartal in China die Herstellung von Platinschmuck im Vorjahresvergleich um 22 Prozent gesunken ist. Das Ende der chinesischen Nullcovid-Politik sollte die Käufe eigentlich ankurbeln, aber zurzeit favorisieren die Verbraucher Gold.
Den Schätzungen von WPIC zufolge wird das Angebotsdefizit bis 2027 anhalten. Man sollte aber nicht zu viel auf solche Prognosen vertrauen, weil sie auf relativ statischen Annahmen beruhen und sich vor allem an den aktuellsten Zahlen orientieren. Darüber hinaus reagieren die Abbaumengen von Rohstoffen nur zeitverzögert auf Preisveränderungen und sind kaum vorhersagbar.
Der Aufbau einer Bergbauproduktion ist ein extrem langwieriger und kostspieliger Prozess. Bis eine neue Mine gebaut, genehmigt und in Betrieb genommen wird, können mehr als 10 Jahre vergehen. WPIC zufolge erreichten die Investitionen in PGM-Minen 2017 einen Tiefpunkt. Danach folgte eine mehrjährige Preisexplosion bei Rhodium und Palladium (die inzwischen größtenteils verpufft ist). Das hat die Investitionen in den PGM-Bergbau sicherlich angefacht, wie zum Beispiel der mehrere Milliarden Dollar teure Bau der „Chernogorskoye“ Mine durch den Rohstoffkonzern „Russian Platinum“ zeigt. Allerdings sollte dieser Faktor dann erst in fünf bis zehn Jahren auf die Abbaumengen durchschlagen.
Der Platinpreis bewegt sich am unteren Ende zahlreicher Bandbreiten
Der Markt ist nicht dumm. Der im Prinzip seit Jahren vor sich hin dümpelnde Platinpreis spiegelt genau die zwiegespaltene Situation zwischen großem Aufwärtspotential einerseits und langfristiger Nachfrage-Erosion durch den Elektroauto-Trend andererseits wieder. Zusätzlich werden derzeit die eher trüben Konjunkturaussichten eingepreist. Rund 90 Prozent der Platinnachfrage hängt an der Industrieproduktion und der Verbrauchernachfrage, was Platin zu einem prozyklischen Rohstoff macht.
Wo man mit qualitativer Analyse nicht weiter kommt, hilft vielleicht ein quantitativer Blick. Bei Rohstoffpreisen ist deren langfristige Bandbreite von großer Bedeutung. Wenn Preise lange besonders hoch oder niedrig waren, so die statistische Theorie, könnte eine „Rückkehr zum Mittelwert“ bevorstehen. Beim Platinpreis fällt auf, dass er in den letzten 15 Jahren nur selten unter 900 Dollar je Unze betrug. Das hat gute Gründe, denn das sind in etwa die durchschnittlichen Förderkosten einer Unze Platin.
Analysten verweisen häufig auf die durchschnittlichen Produktionskosten als eine Art Preisuntergrenze für Rohstoffe. Minenkonzerne verkaufen ihre Erzeugnisse ungern mit Verlust und professionelle Händler orientieren sich an diesem Richtwert als attraktiven Einstiegskurs. Der Preis kann auch 10 bis 20 Prozent unter die laufenden Förderkosten fallen, aber dann schlägt der sogenannte „Schweinezyklus“ richtig zu. Bei Schleuderpreisen scheiden viele - vor allem kleinere - Minenfirmen aus dem Markt aus und das Angebot sinkt deutlich, wodurch die Preise wieder Auftrieb bekommen.
Andere Bandbreiten sind auch interessant, so etwa das Austauschverhältnis mit anderen Edelmetallen. Das Gold-Platin-Ratio ist so hoch wie selten, was auf eine Unterbewertung von Platin hindeutet. Auch das historisch niedrige Preisverhältnis zu Silber lässt Platin attraktiv erscheinen.
Jetzt in Platin investieren?
Seit 2022 können Banken Platinreserven nach den neuen Basel III Richtlinien genau wie Gold und Silber als Eigenkapital („Tier 1 Kapital“) verbuchen. Dadurch bekommt Platin als Geldmetall einen höheren Stellenwert und sollte damit auch für weitere Investorengruppen attraktiver werden.
Derzeit befindet sich der Börsenpreis nur minimal über den laufenden durchschnittlichen Förderkosten. Experten rechnen schon für dieses Jahr mit einer erheblichen Angebotslücke. Weil der Markt so klein ist, könnte eine etwaige Platin-Rally explosiv ausfallen.
Bei den aktuellen Preisen könnte demnach ein kleiner Anteil Platin eine interessante Beimischung fürs Portfolio sein – nicht nur in Bezug auf Renditechancen, sondern auch als Diversifikation und langfristiger Inflationsschutz. Das graue Edelmetall korreliert trotz seiner Zyklizität kaum mit dem Aktienmarkt und entwickelt sich in vielen Zeiträumen auch anders als Gold.
Anleger könnten jetzt eine erste Position etablieren und mit der zweiten Charge auf einen weiteren Preisrücksetzer warten. Bei unter 900 Dollar wäre das Chance-Risiko-Verhältnis noch attraktiver, solche Preise könnten wir etwa bei unerwarteten Konjunkturschwächen in den USA und China sehen.
Wer allerdings fest an eine kommende Weltwirtschaftskrise glaubt, der sollte mit dem Einstieg noch warten. Bei einem Börsencrash ist Platin auch keine gute Absicherung. Dem Edelmetallhändler Goldsilver.com zufolge schnitt Silber in sechs der neun letzten Einbrüche des S&P 500 Index besser als Platin ab. Gold war sogar jedes Mal die bessere Absicherung.
Bei Preisen deutlich über 1.000 Dollar ist die Frage, ob man es nicht bei einer Silber-Position belässt. Silber ist zwar in erheblich größerer Menge als Gold vorhanden, hat aber unzählige industrielle Anwendungen – unter anderem in Solarzellen, was im Gegensatz zu Platin für politischen Rückenwind sorgt. Silber ist zugleich dank eines wesentlich höheren Anteils der Investment-Nachfrage weniger zyklisch.
Zudem können Silbermünzen im Ernstfall (Wirtschaftszusammenbruch, Währungsreform etc.) eine lange Historie als bewährtes Zahlungsmittel vorweisen. Platin macht als Tauschmittel nur für größere Beträge Sinn, aber hier dürfte immer Gold bevorzugt werden. Außerdem besteht Verwechslungsgefahr mit dem billigeren Silber. Steuerlich sind beide Metalle im Gegensatz zu Gold mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belastet, die sich nur durch den Kauf bei spezialisierten Händlern und anschließender Lagerung in einem Zollfreilager außerhalb der EU vermeiden lässt (solange man sich die Barren und Münzen nicht ausliefern lässt).
Für Kleinanleger ist ein ETC wohl die beste Option
Womit wir dann auch zum letzten Punkt kommen. Wie können Privatanleger noch in Platin investieren? Der Privatkauf von Platin-Münzen ist für kleine Beträge unter 1.000 Euro nicht sinnvoll, weil man dann inklusive Steuern einen massiven Aufpreis von 30 bis 40 Prozent zum Börsenkurs bezahlt. Beim Zollfreilager sind Kursgewinne nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei, aber die laufenden Gebühren lohnen sich bei kleineren Summen meist ebenfalls nicht. Beides macht spekulativ keinen Sinn, sondern eignet sich nur als langfristige Anlage.
Wer besonders spekulativ veranlagt ist, kann auch direkt in die Minenaktien wie Anglo American und Sibanye Stillwater investieren, wobei zu beachten ist, dass deren Kurs auch von der Preisentwicklung bei Palladium und anderen Metallen abhängt. Minenaktien bieten die Chance überproportional an einem Preisanstieg des grauen Edelmetalls zu partizipieren, haben aber umgekehrt auch ein größeres Risiko nach unten. Der legendäre Hedgefonds-Manager Michael „Mr. Big Short“ Burry scheint Platin aktuell als unterbewertet anzusehen, denn rund 6 Prozent seines Portfolios steckt in Aktien von Sibanye Stillwater.
Ob man ihm nachahmen sollte? Rohstoffaktien sind ein heißes Eisen. Man muss das Geschäftsmodell und den Wirtschaftszyklus sehr gut verstehen, bevor man investiert und im Gegensatz zum Rohstoff selbst notieren die Minenaktien auch nicht am unteren Ende ihrer Bandbreite. Der kurzzeitige Corona-Crash gibt einen Hinweis auf deren Fallhöhe in einer größeren Wirtschaftskrise, die etwa 50 Prozent unter den aktuellen Kursen liegt.
Eine Alternative, die kurz wie langfristig und auch für Kleinanleger interessant ist, ist ein börsennotierter Platin-ETC. Im Unterschied zu einem Rohstoff-ETF, der einen ganzen Korb an Rohstoffen beinhaltet, und einem ETP, der meist nur Derivate kauft und damit nicht den eigentlichen Spotpreis abbildet, kann ein ETC in einen einzelnen Rohstoff investieren und hält diesen dann auch wirklich physisch. Man sollte aber nicht davon ausgehen, sich das hinterlegte Platin auch tatsächlich ausliefern lassen zu können.