Politik

Mehrheit erwartet Zusammenbruch der Regierung und Neuwahlen

Die Ampel schlittert in eine handfeste Regierungskrise. Sogar erste Fürsprecher im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk wenden sich von der Regierungskoalition und besonders von den Grünen ab.
23.11.2023 09:47
Aktualisiert: 23.11.2023 09:47
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Mehrheit erwartet Zusammenbruch der Regierung und Neuwahlen
Die Ampel schlittert in eine Krise. Eine Mehrheit der Deutschen erwartet Neuwahlen. (Foto: dpa) Foto: Bernd von Jutrczenka

Nur noch etwas mehr als ein Drittel der Deutschen rechnet einer Umfrage zufolge damit, dass die Ampel-Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode hält.

38 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die Regierung aus SPD, Grünen und FDP bis zur nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025 halten wird, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Augsburger Allgemeinen hervorgeht.

Mit einem vorzeitigen Bruch der Koalition rechnen dagegen 49 Prozent. Der Rest antwortete unentschieden auf die Frage "Glauben Sie, dass die jetzige Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) bis zur nächsten Bundestagswahl zusammen regieren wird?

Damit setzt sich die Serie desolater Umfragen für die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP fort.

Lesen Sie dazu: Experte zu Ampel: „Praktisch am Ende“

Bemerkenswert ist, dass sich inzwischen sogar Fürsprecher der linksgrünen Regierung aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk öffentlich von den Parteien und insbesondere von den Grünen distanzieren, was von einigen Beobachtern als Anzeichen eines Zusammenbruchs der Koalition und Neuwahlen gedeutet wird.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
DWN
Politik
Politik „Koalitionsausschuss der Ergebnisse“: Gelingen Durchbrüche bei Bürgergeld & Infrastruktur?
08.10.2025

Kanzler Friedrich Merz (CDU) und seine schwarz-rote Koalition haben sich für den Herbst einiges vorgenommen – und die Erwartungen sind...

DWN
Technologie
Technologie Wero soll PayPal Konkurrenz machen – und Europa weiter vom Bargeld entfernen
08.10.2025

Der europäische Bezahldienst Wero steht kurz vor dem Start im Online-Shopping. Noch in diesem Herbst sollen Kundinnen und Kunden erstmals...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Elektromobilität: Europas Nachfrage beflügelt Chinas Hybridfahrzeugindustrie
08.10.2025

Die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen wächst in Europa rasant. Während klassische Verbrenner an Marktanteilen verlieren, setzen immer mehr...

DWN
Politik
Politik Trump zieht in den Städtekrieg - Militär gegen die eigenen Bürger?
07.10.2025

Mit drastischen Worten attackiert US-Präsident Donald Trump demokratisch regierte Städte – und droht, dort Soldaten einzusetzen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EnBW-Aktie: Energiekonzern baut Deutschlands ersten Wasserspeicher im Berg
07.10.2025

Im Schwarzwald entsteht ein Energieprojekt von bundesweiter Bedeutung: Der Energiekonzern EnBW baut beim Pumpspeicherkraftwerk Forbach...

DWN
Politik
Politik Finnland plant Kürzung von Leistungen für Migranten ohne Sprachkenntnisse
07.10.2025

Finnland macht Ernst: Wer die Sprache nicht lernt, bekommt weniger Geld. Während Helsinki Sozialleistungen kürzt, debattiert Deutschland...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mercedes kämpft mit Absatzrückgang – Luxusstrategie soll Schwäche in China ausgleichen
07.10.2025

Der Autobauer Mercedes-Benz verzeichnet im dritten Quartal einen deutlichen Absatzrückgang. Besonders die schwache Nachfrage in China und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmen als Treiber neuer Entwicklungspolitik – auch im Eigeninteresse
07.10.2025

Der Globale Süden gewinnt zunehmend an Bedeutung – nicht nur als Rohstofflieferant, sondern auch als wachsender Absatzmarkt. Vor diesem...