Politik

CDU: Umfrage zur Bundestagswahl sieht Union mit leichtem Verlust

Die CDU hat laut INSA-Umfrage mit ihrem Vorstoß zu einer restriktiveren Migrationspolitik die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite - doch spiegelt sich das bereits in den Wahlumfragen zur Bundestagswahl? Hier lesen Sie die Ergebnisse der jüngsten Erhebungen im Überblick.
30.01.2025 15:33
Aktualisiert: 30.01.2025 15:33
Lesezeit: 1 min
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Immer wieder betonen CDU-Spitzenpolitiker, das die Union mit dem Vorstoß zur Verschärfung der Migrationspolitik im Sinne der Mehrheit handeln würde. Was stimmt ist, dass laut einer INSA-Befragung 66 Prozent Bevölkerung den Merz-Vorschlag nach einem „faktischen Einreiseverbot“ für alle Menschen ohne gültige Einreisepapiere befürworten. Am Mittwoch brachte die Union mit Hilfe der AfD den ersten Antrag ihres 5 Punkte-Plans durch den Bundestag - am Freitag soll eine Gesetzesänderung zur Abstimmung stehen. Doch wie steht die CDU in den jüngsten Umfragen zur Bundestagswahl dar? Zahlt sich der Kurs schon aus?

CDU in jüngster Umfrage von Forschungsgruppe Wahlen mit leichtem Verlust

Bisher schlägt sich die Zustimmung der Bevölkerung zur Migrations-Verschärfung noch nicht in den Umfrageergebnissen für die CDU durch. In der jüngsten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen (30. Januar) muss die Union mit 29 Prozent (-1) Zustimmung sogar leicht Federn lassen. Doch die anderen Parteien profitieren davon kaum. Alle Ergebnisse der aktuellen Umfrage im Überblick:

  • CDU/CSU: 29 Prozent (-1)
  • AfD: 21 Prozent (+-0)
  • SPD: 15 Prozent (+-0)
  • Grüne: 14 Prozent (+-0)
  • Linke: 5 Prozent (+-0)
  • FDP: 4 Prozent (+-0)
  • BSW: 4 Prozent (+1)

Die YouGov-Umfrage vom 29. Januar hatte zuvor ein deutlich anderes Bild gezeigt. Die Union verbesserte sich hier mit 29 Prozent um 1 Prozent im Vergleich zur letzten YouGov-Umfrage. Die Grünen verloren stattdessen 2 Prozentpunkte und die SPD unter Olaf Scholz gleich 4 Prozent - noch am 22. Januar wurden die Sozialdemokraten gleichauf mit der AfD gesehen. Wahlumfragen stellen grundsätzlich nur Tendenzen dar und sind mit teilweise erheblichen Schwankungen verbunden.

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