Finanzen

Netzwerkbauer Ericsson fasst in Nordamerika wieder Fuß

Lesezeit: 1 min
17.07.2015 11:46
Der Mobilfunkausrüster Ericsson hat seinen Gewinnrückgang im Nordamerika-Geschäft eingedämmt. Der operative Gewinn fiel zwar um zehn Prozent auf umgerechnet 387 Millionen Euro, wie das schwedische Unternehmen mitteilt.

Der weltgrößte Mobilfunkausrüster Ericsson hat sich in seinem Nordamerika-Geschäft gefangen und den Gewinnrückgang eingedämmt. Der operative Gewinn fiel zwar um zehn Prozent auf umgerechnet 387 Millionen Euro (3,6 Milliarden Kronen), wie das schwedische Unternehmen am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem deutlich stärkeren Einbruch auf 301 Millionen Euro gerechnet.

Zu Jahresauftakt hatte Ericsson das schwächelnde Geschäft in Nordamerika einen Gewinneinbruch um fast ein Fünftel eingebrockt. Doch konnten die Schweden im zweiten Quartal beim Ausbau mobiler Breitbandnetze in ihrem wichtigsten Markt wieder Fuß fassen und das Geschäft stabilisieren. Das Niveau des Vorjahres sei aber noch nicht erreicht. Profitieren konnte Ericsson auch vom Ausbau der schnellen Mobilfunktechnik LTE in China. Auch im Nahen Osten und Indien konnte der Konzern zulegen. Die Netzwerksparte - der wichtigste Bereich - erreichte eine operative Gewinnmarge von acht Prozent nach nur zwei Prozent im ersten Quartal. Insgesamt erzielte Ericsson im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und übertraf damit ebenfalls die Analystenerwartungen.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen fallen erneut deutlich
17.09.2024

Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland haben sich im September weiter verschlechtert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen der...

DWN
Politik
Politik Sozialabgaben und Bemessungsgrenzen steigen kräftig: Lauterbach will Beitragszahler blechen lassen
17.09.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat es angedroht: Gutverdiener müssen sich 2025 auf deutlich höhere Kosten einstellen. Neben...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ein neuer China-Schock? Wie neue Exportwellen aus China die deutsche Industrie treffen könnten
17.09.2024

Chinas Wirtschaft scheint dieser Tage unberechenbar. Nun könnte ein neuer China-Schock die Kernindustrie Europas bedrohen. Wie groß ist...

DWN
Finanzen
Finanzen DSV ist ein Börsenwunder: Gewinn von rund 76.100 Prozent
17.09.2024

Keine andere dänische Aktie kann es mit der DSV-Aktie aufnehmen, wenn es um die Rendite geht. Eine Übernehme von DB Schenker baut diese...

DWN
Politik
Politik Merz wird Kanzlerkandidat der Union
17.09.2024

CDU-Chef Merz und CSU-Chef Söder haben sich in der Kanzlerkandidatur für Merz entschieden. Für den Mittag haben sie zu einer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Intel stoppt Megaprojekt: Zweifel an Staatshilfen wachsen
17.09.2024

Der US-Chiphersteller Intel stoppt den Bau seiner Fabrik in Magdeburg, trotz zugesagter Staatshilfen im Umfang von 9,9 Milliarden Euro....

DWN
Politik
Politik Netzentgelte: Bundesnetzagentur plant vorzeitig steigende Gaspreise – bis zu 40 Prozent Erhöhung möglich
17.09.2024

Preistreiber Energiewende: Erdgasnetze werden überflüssig und sollen schrittweise bis 2045 abgebaut werden, doch die Endnutzer müssen...