CDU-Chefin Angela Merkel will einem Zeitungsbericht zufolge Wähler von der AfD zurückgewinnen. Die Union müsse verstärkt auch auf Wähler rechts von der politischen Mitte zugehen und somit konservativer werden, habe Merkel am Montag bei der Präsidiumssitzung ihrer Partei gesagt, berichtete die Bild unter Berufung auf Teilnehmer der Sitzung.
Zugleich habe die Bundeskanzlerin auch eine neue Strategie im Umgang mit der AfD angeregt, hieß es demnach. Es sei nicht sinnvoll, immer nur auf die Partei und ihre Wähler einzuprügeln. Das schaffe nur Solidarisierungseffekte.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber hatte die AfD am Montag nach ihrem Parteitag als rückwärtsgewandte und autoritäre Partei kritisiert. Das auf dem AfD-Parteitag Diskutierte sei „nicht konservativ, ist nicht patriotisch, ist nicht freiheitlich, sondern ist vor allem reaktionär und autoritär“, sagte Tauber in Berlin: „Aus unserer Sicht ist die AfD eine Anti-Deutschland-Partei, weil sie die Werte mit Füßen tritt, die unser Land groß und stark und erfolgreich gemacht haben.“
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