Finanzen

Die Fifa gewinnt immer: 2,6 Milliarden Dollar Profit mit Fußball-WM

Lesezeit: 1 min
22.06.2014 01:06
Die FIFA macht mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Brasilien einen gewaltigen Profit. Insgesamt 2,6 Milliarden US-Dollar könnte der Welt-Fußballverband einstreichen. Für die austragenden Länder bleiben dagegen nur überdimensionierte Sportanlagen und Straßen, die auf außergewöhnliches Verkehsaufkommen angelegt sind.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei der aktuellen Fußball-WM in Brasilien rechnet die FIFA mit einem Ertrag in Höhe von 3,66 Milliarden US-Dollar. Der Aufwand soll bei 1,30 Milliarden US-Dollar liegen.

Daraus ergibt sich nach Angaben der FIFA-Erfolgsrechnung ein Gewinn von 2,36 Milliarden US-Dollar. Das sind 7,3 Prozent mehr Gewinn als bei der WM 2006 und 22,8 Prozent mehr Gewinn als bei der WM 2002, schreibt der Journalist Cork Gaines in einem aktuellen Business Insider-Artikel.

Sollte die aktuelle WM einen verhältnismäßig vergleichbaren prozentualen Anstieg aufweisen, könnte der Gewinn am Ende des Turniers bei 2,61 Milliarden US-Dollar liegen.

Bei der WM 2010 in Südafrika verzeichnete die FIFA einen Gewinn in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar. Etwa 65,9 Prozent des Gewinns wurde durch den Verkauf von TV-Rechten erzielt. Das entsprach einem Wert von 2,41 Milliarden US-Dollar. Der Anteil des Verkaufs der Marketing-Rechte lag bei 29,3 Prozent. Das entsprach einer Summe in Höhe von 1,07 Milliarden US-Dollar. Der restliche Gewinn erfolgte über das Markenlizenzierungs-Programm, das FIFA-Qualitätskonzept und der Bewirtschaftung der Anlagen.

Etwa 87 Prozent des Gesamtertrags zwischen 2007 und 2010 erwirtschaftete die FIFA während der Fußball-WM 2010 erzielt, berichtet die FIFA auf ihrer offiziellen Webseite.

Scheinbar sind Fußball-Weltmeisterschaften sehr wichtig für das Forstbestehen der FIFA. Von der weltweiten Finanz-Krise hat der Verband bisher nichts gespürt.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Fed setzt mit US-Zinsentscheid deutliches Zeichen: Aktien-Kurse ziehen an
18.09.2024

Die US-Notenbank hat eine neue Phase in ihrer Geldpolitik eingeläutet. Fed-Chef Jerome Powell senkte den Leitzins um gleich einen halben...

DWN
Immobilien
Immobilien Ist jetzt ein attraktiver Zeitpunkt für den Immobilien-Kauf?
18.09.2024

Nach dem Zinsschock im September 2021 sind die Hypothekenzinsen dieses Jahr gefallen. Wenn man auf den online Immobilienportalen unterwegs...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Politik
Politik Nicht vom Kreml bekommen: Millionenspender des BSW haben „Geld verdient“
18.09.2024

Ein Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht mehr als fünf Millionen Euro gespendet. Nun gibt es Auskunft über die Herkunft des Geldes.

DWN
Politik
Politik Knapp zwei Millionen Menschen in Europa von Unwettern betroffen
18.09.2024

Seit Tagen kämpfen Menschen in Mittel- und Osteuropa mit Extremwetter. Jetzt beschäftigt sich das Europaparlament in Straßburg mit den...

DWN
Politik
Politik Fake News: Ein Bürgerrat erarbeitet Maßnahmen - auch „Correctiv“ spielt eine Rolle
18.09.2024

Ein Bürgerrat hat Maßnahmen gegen Fake News erarbeitet – im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. So solle eine KI entscheiden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sanierung bei der Bahn soll Pünktlichkeit bis zum Jahr 2027 steigern
18.09.2024

An Problemen mangelt es bei der Deutschen Bahn nicht – die Züge fahren nicht pünktlich, die Infrastruktur ist marode und auch die...

DWN
Politik
Politik K wie Kanzlerwahl: Die drei Fragezeichen der Berliner Politik
18.09.2024

Die Union hat sich entschieden, jetzt richtet sich der Blick auf die anderen K-Fragen. Wird aus dem Kanzler auch wieder ein Kandidat? Wann...