Der Wohnungsriese Vonovia ist mit seinen Plänen für eine feindliche Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen einen weiteren Schritt vorangekommen. Das Bundeskartellamt gab Vonovia am Montag grünes Licht und billigte die Pläne ohne Auflagen. Eine marktbeherrschende Stellung oder eine Beeinträchtigung des Wettbewerbs sei nicht zu befürchten, begründete Kartellamtschef Andreas Mundt die Entscheidung. Gelingt Vonovia die Übernahme, entsteht ein Konzern mit rund einer halben Million Wohnungen.
Vonovia will für den Konkurrenten inklusive Schulden rund 14 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Über die Offerte entscheiden nun die Deutsche-Wohnen-Eigner. Sie können ihre Papiere noch zum 26. Januar andienen. Vonovia hat die nötige Mindestquote bei 50 Prozent plus eine Aktie festgelegt, um bei Deutsche Wohnen durchzuregieren.