Deutschland

Zahl der staatlichen Zuschüsse für Asylbewerber sinkt

In Deutschland erhalten Millionen Menschen finanzielle Zuschüsse, um über die Runden zu kommen.
17.12.2017 22:06
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Deutschland erhalten weniger Menschen staatliche Hilfe zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. Ihre Zahl lag Ende 2016 bei knapp 7,9 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. 2015 waren fast acht Millionen Menschen und damit 1,6 Prozent mehr darauf angewiesen. Grund für die Abnahme ist die um ein Viertel auf 728.000 gesunkene Zahl der Bezieher von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. „Der Rückgang beruht insbesondere auf der hohen Zahl abgeschlossener beziehungsweise entschiedener Asylverfahren“, erklärten die Statistiker.

Knapp sechs Millionen Menschen bekamen Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (Hartz IV), 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Etwas mehr als eine Million Frauen und Männer erhielten die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, was einem Anstieg von ebenfalls 2,3 Prozent entspricht. Die Zahl derjenigen, die Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem Sozialgesetzbuch benötigten, sank hingegen um 2,7 Prozent auf 133.000.

Die meisten Bezieher von Leistungen von Mindestsicherungen wohnen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen: 2,15 Millionen Menschen waren darauf angewiesen. Danach folgen Niedersachsen (768.718), Berlin (671.169), Bayern (662.409) und Baden-Württemberg (645.134).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Finanzen
Finanzen Hensoldt-Aktie auf Rekordjagd: Was Anleger jetzt wissen sollten
02.06.2025

Die Hensoldt-Aktie überrascht mit einem historischen Kursfeuerwerk – doch ist der Höhenflug gerechtfertigt? Anleger sollten genauer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KfW-Analyse: Mittelstand zieht sich aus dem Ausland zurück
02.06.2025

Eine aktuelle KfW-Analyse zeigt: Immer mehr Mittelständler ziehen sich aus dem Auslandsgeschäft zurück. Was steckt hinter dem Rückzug...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Personalstrategie: Warum Top-Kandidaten oft scheitern – und was das über unser System verrät
02.06.2025

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Bei der Personalauswahl geht es immer weniger um Kompetenz – und immer mehr um Bauchgefühl,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
02.06.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Politik
Politik Ukraine: Drohnenoffensive gegen Putins Luftwaffe – bringt der Verlust strategischer Bomber Russland zu Zugeständnissen?
02.06.2025

Mitten in den Vorbereitungen für neue Friedensverhandlungen in Istanbul verpasst die Ukraine dem Kreml einen historischen Schlag: Mit...

DWN
Technologie
Technologie „KI wird Menschen nicht ersetzen – aber Menschen, die sie nutzen, werden jene verdrängen, die es nicht tun.“
02.06.2025

Was kommt nach dem digitalen Wandel? Die dänische Futuristin Anne Lise Kjaer über multipolare Macht, echte Nachhaltigkeit und warum die...

DWN
Politik
Politik Polen-Wahl: Rechtskonservativer Karol Nawrocki gewinnt Stichwahl in Polen
02.06.2025

Der rechtskonservative Bewerber Karol Nawrocki hat die Polen-Wahl knapp gewonnen. Führende Medien des Landes erklärten ihn am frühen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Litauer übernehmen das Kommando im deutschen Windkraftsektor
02.06.2025

Während Deutschland plant und diskutiert, baut INIKTI längst: Der litauische Mittelständler treibt die Energiewende voran – dort, wo...