Deutschland

Güterumschlag im Hamburger Hafen stark rückläufig

Der Güterumschlag im Hamburger Hafen ist im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen.
24.08.2018 02:19
Lesezeit: 1 min

Der Güterumschlag im Hamburger Hafen ist weiter zurückgegangen. Er verringerte sich im ersten Halbjahr 2018 um 4,9 Prozent auf 66,5 Millionen Tonnen, wie die Marketing-Gesellschaft des Hafens am Donnerstag mitteilte. Dabei gab der wichtige Containerumschlag um 2,7 Prozent auf 4,3 Millionen Standardcontainer (TEU) nach. Dies sei darauf zurückzuführen, dass mit 525 000 Boxen fast 16 Prozent weniger Leercontainer umgeschlagen worden seien. Bei den mit Stückgut beladenen Boxen sei der Umschlag mit 3,8 Millionen TEU dagegen nahezu stabil geblieben.

Im Vergleich zu Hamburg hatten die wichtigsten europäischen Wettbewerber Rotterdam und Antwerpen in der ersten Jahreshälfte um rund 6,0 beziehungsweise 8,0 Prozent beim Containerumschlag zugelegt. Die Hamburger Marketing-Gesellschaft hofft, dass noch in diesem Jahr das Baurecht für die Elbvertiefung nach 17 Jahren Wartezeit vollzogen werden kann.

Die Hamburger Opposition aus CDU, Linker und FDP hatte den Senat in der Bürgerschaft am Mittwoch zur Vorlage eines neuen Hafenentwicklungsplans aufgefordert. Kritisiert wurde unter anderem ein fehlendes Konzept für die Nutzung freier Flächen, eine schleppende Digitalisierung und der Punkt, dass weiteren Reedereien eine Beteiligung an Hafenterminals noch nicht gewährt worden sei.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...