Ein Schiedsgericht in Den Haag erklärte die in Ecuador verhängte Strafzahlung gegen das Unternehmen in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar für unzulässig, wie die Staatsanwaltschaft in Quito am Freitag mitteilte.
Das Schiedsgericht gab dem Einspruch des US-Konzerns statt, der den Anwälten der Kläger vorwarf, einen Richter in Ecuador bestochen zu haben. Zudem habe das Urteil gegen ein Investitionsschutzabkommen zwischen Ecuador und Ecuador verstoßen.
In dem Prozess hatten 30.000 Ureinwohner Ecuadors gegen den Ölkonzern geklagt. Die Umweltverschmutzungen im Regenwald Ecuadors gehen auf die Ölförderung im Amazonas zwischen 1964 und 1992 zurück. Verantwortlich dafür war der US-Konzern Texaco - Chevron hatte das Unternehmen im Jahr 2001 gekauft