Technologie

BRICS-Staaten prüfen Blockchain für internationale Transaktionen

Lesezeit: 3 min
27.07.2018 22:35
Die Entwicklungsbanken der BRICS-Staaten wollen Blockchain für internationale Transaktionen nutzen.
BRICS-Staaten prüfen Blockchain für internationale Transaktionen

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

BRICS-Staaten prüfen Blockchain für internationale Transaktionen

Ein Konsortium aus staatlichen Entwicklungsbanken plant, die Blockchain-Technologie für internationale Transaktionen und andere Produkte zu erforschen, sagte die russische Vnesheconombank am Donnerstag.

Die Vnesheconombank, die brasilianische Entwicklungsbank, die Export-Import-Bank von Indien, die China Development Bank und die Development Bank of Southern Africa unterzeichneten eine Vereinbarung, um zu untersuchen, wie sie Blockchain zur Entwicklung einer digitalen Wirtschaft nutzen können.

Der erste stellvertretende Vorsitzende der Vnesheconombank, Mikhail Polubojarinow, sagte, dass die Entwicklungsbanken der BRICS-Staaten "in einer Reihe von Schlüsselbereichen zusammenarbeiten", darunter die Verbesserung der finanziellen Zusammenarbeit zwischen den Nationen und die Entwicklung von Kreditkartenfinanzierungsinstrumenten für nationale Währungen.

Weitere Meldungen

Schweizer Marktaufsichtsbehörde ermittelt zu 100-Million-Dollar-ICO

  • Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie gegen das Blockchain-Startup Envion AG ermittelt, weil es bei seinem Initial Coin Offering (ICO) möglicherweise gegen die Finanzmarktregeln verstoßen hat.
  • Envion, das Anfang dieses Jahres 100 Millionen Dollar in die ICO einbrachte, hat laut einer Pressemitteilung der FINMA angeblich Bankengesetze durch Akzeptieren öffentlicher Einlagen gegen sein EVN-Token gebrochen, obwohl solche Transaktionen nicht erlaubt sind.
  • Das Vollstreckungsverfahren ist nicht der einzige Rückschlag für das Start-up, das monatelang in der Schwebe war, nachdem seine Führungskräfte sich gegenseitig beschuldigt hatten, sich des Fehlverhaltens schuldig gemacht zu haben.

China: Plan für Impfstoff-Blockchain Plan nach Pharma-Skandal

  • Nach einem Impfstoffdatenskandal, der am vergangenen Wochenende aufgedeckt wurde, sagte die chinesische Krypto-Community, dass Blockchain eine mögliche Lösung für die Überwachung der Impfstoff-Lieferkette sein könnte.
  • Nachdem der Skandal ausgebrochen war, kündigte YLZ Info, ein Softwareunternehmen, das an der chinesischen Börse in Shenzhen notiert ist, einen Plan an, wonach es jetzt eine Zusammenarbeit mit dem Alibaba-Zahlungspartner Ant Financial plant, um eine Blockchain für genau diesen Zweck zu schaffen.
  • Seit der Ankündigung ist der Aktienkurs des Unternehmens an jedem der letzten drei Tage um 10 Prozent gestiegen und verzeichnete eine Anstiegt von insgesamt bis zu 50 Prozent und erreichte damit eine Obergrenze, die von den Marktregulierungsbehörden in China festgelegt wurde.

Accenture prüft Blockchain, um Qualität von Sendungen zu verfolgen

  • Der professionelle Beratungskonzern Accenture Global Solutions erwägt möglicherweise, mithilfe von Blockchain die Versandlogistik zu rationalisieren und zu automatisieren.
  • Das vorgeschlagene System würde bestimmte Arten von Attributen für zu versendende Objekte bestimmen und diese Informationen in einer Blockchain speichern.
  • Das vorgeschlagene System verfolgt dann die Objekte, wenn sie von einem Ort zu einem anderen versendet werden, wobei die in der Blockchain gespeicherten Daten verwendet werden, um den Status und den Zustand der Objekte zu bestätigen.

CyberMiles stellt Programmiersprache für Smart Business Contracts vor

  • CyberMiles (CMT), ein öffentliches Blockchain-Protokoll für E-Commerce, hat eine neue Programmiersprache für die Entwicklung intelligenter Verträge in der CyberMiles-Blockchain eingeführt.
  • CyberMiles wurde 2017 in Hongkong gegründet und nutzt innovative "Smart Business Contract" -Module, um Transaktionen einfach, effektiv und transparent zu ermöglichen und zu verarbeiten.
  • Lity ist auch leistungsfähiger und ermöglicht es, dass libENI-Funktionen viel schneller - und billiger - als herkömmliche Ethereum-Smart-Verträge ausgeführt werden können, während gleichzeitig eine entwicklerfreundliche und eine vollständig rückwärtskompatible Umgebung (mit Ethereum) gewährleistet wird.

Meldungen vom 26.07.

 Meldungen vom 24.07.

 ***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Blockchain-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um die Blockchain-Technologie aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Entwicklungen rund um das Thema Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Blockchain-Monitors.

Der Blockchain-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsch-chinesische Beziehung: So reagiert China auf Scholz’ Besuch
16.04.2024

Die Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach China hat in den vergangenen Tagen die chinesischen Medien beschäftigt. Zum Abschluss seiner...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...