Politik

Schweden-Demokraten legen zu, Verluste für Regierung

Die Wahlen in Schweden haben klare Verluste für die Regierungsparteien gebracht.
09.09.2018 20:10
Lesezeit: 1 min

Bei der Parlamentswahl in Schweden sind die rechtsextremen Schwedendemokraten (SD) vorläufigen Ergebnissen zufolge drittstärkste Kraft geworden. Nach Auszählung der Stimmzettel in mehr als 95 Prozent der Wahlbezirke kam die Partei bei der Wahl am Sonntag auf 17,7 Prozent.

Die Sozialdemokraten von Ministerpräsident Stefan Löfven wurden demnach mit 28,3 Prozent zwar stärkste Kraft - bei der Wahl 2014 waren sie aber noch auf 31 Prozent gekommen. Die (konservativen) Moderaten kamen demnach mit 19,8 Prozent auf Platz zwei.

Während die SD bei der Wahl 2014 noch auf 12,9 Prozent gekommen war, hatte Parteichef Jimmie Akesson gehofft, bei der Wahl am Sonntag 20 bis 30 Prozent der Stimmen zu holen. Obwohl die Partei schlechter abschnitt als erwartet, erklärte Akesson nach der Wahl, seine Partei werde nun "echten Einfluss" in der Politik ausüben. "Wir haben unsere Rolle als Königsmacher gestärkt", sagte er vor jubelnden Anhängern bei der Wahlparty der SD. "Wir werden in der schwedischen Politik echten Einfluss gewinnen."

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