Finanzen

Google warnt vor Cyber-Angriffen auf Bitcoin

Viele Angriffe auf Bitcoin-Besitzer lassen sich darauf zurückführen, dass das Opfer in den sozialen Medien über seine Krypto-Investitionen gepostet hatte.
18.09.2018 01:21
Lesezeit: 3 min

TOP-Meldung

Googles Sicherheitschef warnt vor Online-Prahlerei mit Bitcoin

Im Interview mit CNBC warnte Google-Sicherheitsleiter Mark Risher die Crypto-Trader davor, mit ihrem Kryptowährungs-Portfolio im Internet zu prahlen. Er warnte, dass man damit böswillige Akteure wie Cyber-Angreifer anlockt, und wies auf einen Anstieg der Angriffe auf die Besitzer von Kryptowährungs-Brieftaschen hin.

Viele dieser Angriffe lassen sich auf einen Beitrag zurückführen, den das Opfer auf einem öffentlichen Nachrichtenbrett hinterlassen hat, was die Aufmerksamkeit von Betrügern auf sich zieht.

Risher warnte auch, dass die sozialen Medien die Raffinesse erhöht haben, mit der viele Angreifer ihre Opfer anvisieren, indem sie Betrügern erlauben, detaillierte Nachforschungen über die Personen anzustellen, auf die sie abzielen. "Viele dieser Angreifer haben ihre Opfer ernsthaft untersucht", sagte Risher.

Anfang dieses Jahres wurde berichtet, dass Kryptowährung-Youtuber zunehmend von bösartigen Akteuren ins Visier genommen wurden. Peter Saddington, der Gastgeber des Youtube-Kanals "Decentralized TV", berichtete, dass er Ende 2017 gehackt wurde. Er sagte: "Da muss man als Youtuber sehr vorsichtig sein. In meinen frühen Tagen von Youtube habe ich meine Trades gezeigt. Ich habe gelernt, dass das keine gute Idee war."

Saddington sagt, dass viele Youtubers dies "auf dem harten Weg gelernt haben" und weiter: "Wir haben keine Bank mehr, zu der wir winseln und sagen können: 'Bank, mein Mohackney wurde gestohlen, gib es mir zurück.' Nein, wir sind nicht mehr in dieser Wirtschaft. Wenn du deinen Bitcoin verloren hast, ist das 100 Prozent deine Schuld."

Weitere Meldungen

Polizeichef von Dubai: Digitale Währung wird Bargeld bald ersetzen

  • Ein leitender Polizeibeamter aus Dubai hat vorhergesagt, dass die digitale Währung "bald" Geld an sich reißen wird, berichtete die lokale Nachrichtenagentur Khaleej Times am Sonntag, dem 16. September.
  • Dubai hat in den letzten Jahren eine progressive Haltung gegenüber der Kryptowährung und der Blockchain-Regulierung eingenommen.
  • Während des Panels bestätigten andere hochrangige Vertreter Tamims Enthusiasmus und argumentierten, die VAE sollten eine "digitale UAE-Kryptowährung mit Blockchain-Technologie" veröffentlichen.

Krypto-Börse Gemini bestätigt Unterstützung von Litecoin (LTC)

  • Die Unterstützung bei der Gemini-Börse beginnt am 13. Oktober, wie während des Litecoin-Gipfels in San Francisco am Wochenende bekannt gegeben wurde.
  • LTC-Transaktionen bleiben mit rund 27.000 innerhalb von 24 Stunden stabil und liegen damit über dem von Bitcoin Cash (BCH), das im selben Zeitraum 19.000 Transaktionen erzielte.
  • Litecoin konkurriert mit BCH auch an einer weiteren Front, der Einführung von Technologie zum direkten und kostengünstigen Versand von Münzen per SMS.

Selbstverwaltete Super-Fonds treiben Australiens Krpyto-Aktivitäten voran

  • Während der Kryptowährungsraum einen weiteren schwierigen Monat hinter sich hat, mit Bitcoin unter 6.000 Dollar und der zweitgrößten digitalen Währung, Ethereum unter 200 Dollar, steigen die Aktivitäten für digitale Vermögenswerte in Australien.
  • Ein Bericht von Business Insider zeigte, dass das Handelsvolumen bei digitalen Devisen in der ersten Hälfte des Jahres 1,5 Milliarden Dollar erreicht hat, dank des Kryptowährungswahns unter australischen Self-Managed Super Funds (SMSFs), die begonnen haben, im Raum zu investieren.
  • Adrian Przelozny, CEO der Krypto-Börse Independent Reserve, sagte, dass bei SMSFs "bedeutende Aktivitäten in dem Bereich" beobachtet werden und dass Kleinanleger Chancen in einem Hochrisiko-Portfolio suchen, das größere Gewinne bringt.

BitGo erhält Zustimmung der US-Behörden für Krypto-Verwahrdienst

  • Die South Dakota Division of Banking hat den Antrag der BitGo Trust Company als Kryptowährungsverwahrer genehmigt.
  • Das Unternehmen sagte, es sei "die erste qualifizierte Depotbank, die speziell für die Lagerung von digitalen Anlagen entwickelt wurde".
  • Mike Belshe, CEO von BitGo, sagte: "Die Verwahrung war der fehlende Teil der Infrastruktur für Kryptowährungen, und diese Lücke hat institutionelle Anleger vom Markt ferngehalten."

Meldungen vom 16.09.

Meldungen vom 15.09.

Meldungen vom 14.09.

Meldungen vom 13.09.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Bionik, KI und Robotik: Der Innovationsschub, der alles verändert
16.08.2025

Von der Bionik bis zur KI-Konvergenz: Neue Technologien versprechen einen Innovationssprung – und könnten Wirtschaft, Gesellschaft und...

DWN
Panorama
Panorama Datenschutz und Oktoberfest - was sich im September ändert
16.08.2025

Die Tage werden kürzer und der Herbst naht im September. Welche Neuerungen bringt der neue Monat für Verbraucherinnen und Verbraucher?...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Business Angels sind keine Almosen-Geber: So knackt man sie trotzdem
16.08.2025

Sie heißen Engel, aber verschenken nichts: Warum Business Angels für Start-ups goldwert sind – und wieso Gründer trotzdem mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 150 Jahre ohne Steuerprüfung? Personalmangel bremst Steuerkontrollen in Deutschland aus
16.08.2025

In Deutschland können Kleinstbetriebe statistisch gesehen 150 Jahre lang einer Steuerprüfung entgehen – während dem Staat Milliarden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Bahn: Vor diesen Herausforderungen steht der künftige Bahn-Chef
16.08.2025

Richard Lutz muss seinen Posten als Bahnchef räumen - und übergibt dabei zahlreiche Probleme an seinen Nachfolger. Kann der erfolgreicher...

DWN
Technologie
Technologie Laser gegen Putins Drohnen: Europas Hightech-Antwort auf den Krieg
16.08.2025

Während russische Drohnen den Himmel über Europa testen, setzen die Ukraine und die EU auf eine futuristische Waffe: Laser, die für...

DWN
Finanzen
Finanzen Europas Bankenaufsicht warnt: Drei Risiken können das Finanzsystem erschüttern
16.08.2025

Er führt Europas Bankenaufsicht – und sieht drei Gefahren, die selbst starke Institute ins Wanken bringen könnten: geopolitische...

DWN
Politik
Politik Spitzbergen: Russland hat 100 Jahre nach dem Spitzbergen-Vertrag die Arktis genau im Blick
15.08.2025

Vor 100 Jahren wurde der Spitzbergen-Vertrag unterzeichnet – ein Abkommen mit besonderer geopolitischer Brisanz. Heute sorgen Norwegen...