Technologie

Apples Steve Wozniak gründet Risiko-Fonds für Blockchain

Der Risikokapitalfonds von Apple-Mitgründer Steve Wozniak wird in Blockchain-Startups investieren und nutzt einen eigenen Token.
16.10.2018 01:11
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Apples Steve Wozniak gründet Blockchain-fokussierten Risikokapital-Fonds

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak wurde als Mitbegründer des kürzlich gegründeten Blockchain-fokussierten Risikokapitalfonds EQUI Global bekannt gegeben, berichtet das globale Wirtschaftsmagazin Verdict am Montag.

Der neue Risikokapitalfonds zielt darauf ab, das Konzept der traditionellen Industrie zu ändern, indem er nicht-institutionelle Anlagen ermöglicht und es den Anlegern ermöglicht, über EquiTokens an externen Krypto-Börsen zu handeln. Die EquiTokens-Infrastruktur basiert auf der Ethereum-Blockchain.

Dem Bericht zufolge wird EQUI Global auf "anspruchsvolle" Investoren abzielen, die sich auf Risikokapitalfonds konzentrieren. Das Modell soll die Handelserfahrung erleichtern, indem es die einfache Liquidierung von Tokens an Kryptowährungsbörsen ermöglicht. Es sollen 80 Prozent der Anlagen von EQUI Global in Technologieunternehmen investiert werden, während der Rest in andere Bereiche wie Immobilien und Kunst investiert wird.

Wie Wozniak erklärte, besteht die Mission des Unternehmens darin, "die Blockchain- und Tech-Stars von morgen zu suchen, zu unterstützen und zu finanzieren". Wozniak stellte fest, dass das Unternehmen bereits Partnerschaften mit "über 20 Unternehmen" eingegangen ist.

Steve Wozniak betonte auch, dass seine Teilnahme an EQUI Global "etwa das zweite Mal in zwanzig Jahren" sei, dass er zugestimmt habe, an einem Projekt beteiligt zu sein, auch wenn er jeden Tag "Dutzende" Geschäftsangebote und Ideen erhalte.

Laut der Website von EQUI Global wurde das Unternehmen vor fast einem Jahr gegründet, während sich die Idee des EQUI-Modells seit der Einführung geändert habe. Ursprünglich hatten die Gründer erwogen, das Unternehmen als Initial Coin Offering (ICO) zu starten, das die EquiToken als Mittel zur Projektakquisition nutzen sollte.

Weitere Meldungen

Korea: Finanzholding gewinnt Blockchain-Patent für Fintech-Sicherheit

  • Die führende südkoreanische Finanzholding KB Financial Group Inc. hat ein Patent für eine Blockchain-basierte Fintech-App-Sicherheitslösung erhalten, berichtet die Nachrichtenagentur The Digital Times am Montag, den 15. Oktober.
  • KB Financial hat ein verwaltetes Vermögen von über 342 Milliarden US-Dollar und führt mehrere ausländische und inländische Tochtergesellschaften, darunter die KB Kookmin Bank, die größte Bank des Landes und seit 2017 auch die 60 größte Bank weltweit.
  • Die neu patentierte Technologie trennt dieses Sicherheitsprogramm angeblich von einzelnen Apps, was bedeutet, dass die Sicherheit in mehreren Apps verbessert wird, ohne dass die Benutzer neue Versionen jeder App separat aktualisieren müssen.

Sony entwickelt Blockchain-Lösung für die Copyright-Verwaltung

  • Der japanische Technologiekonzern Sony gab bekannt, dass er an einer Blockchain-gestützten Erweiterung seines Digital Rights Management Systems arbeitet.
  • Das bislang ungenannte Projekt, dessen Kommerzialisierung derzeit "in Betracht gezogen wird", zielt speziell auf die "Verwaltung von Rechten in Bezug auf schriftliche Werke" ab.
  • In der Pressemitteilung heißt es, dass dieses "neue System" aus dem von Sony Global Education entwickelten System zur "Authentifizierung, Freigabe und Rechteverwaltung von Bildungsdaten und zusätzlich Funktionen zur Verarbeitung von Informationen über Rechte" besteht.

Meldungen vom 14.10.

Meldungen vom 12.10.

Meldungen vom 11.10.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Grillmarkt in der Krise? Holzkohle wird teurer
03.07.2025

Grills verkaufen sich längst nicht mehr von selbst. Nach Jahren des Booms mit Rekordumsätzen schwächelt die Nachfrage. Händler und...

DWN
Finanzen
Finanzen Milliarden für Dänemark – Deutschland geht leer aus
03.07.2025

Dänemark holt 1,7 Milliarden DKK aus Deutschland zurück – ohne die deutsche Seite zu beteiligen. Ein heikler Deal im Skandal um...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen im Visier: Schweiz plant Enteignung durch Erbschaftssteuer für Superreiche
03.07.2025

Die Schweiz steht vor einem Tabubruch: Kommt die 50-Prozent-Steuer auf große Erbschaften? Die Eidgenossen debattieren über ein riskantes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...