Weltwirtschaft

Corona-Ticker vom 1. Juni: Die aktuellsten Entwicklungen

Lesezeit: 3 min
01.06.2020 10:34  Aktualisiert: 01.06.2020 10:34
Lesen Sie die aktuellen Meldungen zur Corona-Pandemie im Liveticker.
Corona-Ticker vom 1. Juni: Die aktuellsten Entwicklungen
Mexiko-City: Der Sanitäts-Koordinator Oscar Becerril (l) desinfiziert seinen Kollegen Cesar Avila. (Foto: dpa)
Foto: Marco Ugarte

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

15.30 Uhr - Das Medikament Remdesivir zeigt seinem Hersteller Gilead zufolge bei Patienten mit milden Verläufen von Covid-19 Erfolge. Das ergebe eine weitere Studie, teilt der US-Biotechkonzern mit. Nach einer fünftägigen Behandlung mit Remdesivir gehe es einer höheren Anzahl Patienten nach elf Tagen besser als denen mit Regelversorgung. Bei Tests, bei denen zehn Tage Remdesivir gegeben werde, zeichne sich derselbe Trend ab. Es lägen aber noch nicht genügend Daten vor.

12.55 Uhr - Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin sieht Grund für Optimismus in der Entwicklung der Coronavirus-Epidemie in seinem Land. Die Lage sei insgesamt stabil, sagt er. Russland hat fast 415.000 nachgewiesene Infektionsfälle gemeldet. Damit verzeichnet es hinter den USA und Brasilien die meisten Ansteckungsfälle weltweit. Im globalen Vergleich hat Russland mit 4855 aber weitaus weniger Todesfälle zu beklagen.

10.50 Uhr - Spanien will den ausländischen Touristen die Sicherheit ihrer Gesundheit garantieren, wenn sie ab 1. Juli wieder ins Land kommen dürfen. "Das wird unsere Stärke sein", sagt Tourismusministerin Reyes Maroto dem Fernsehsender Telecinco. Spanien ist eines der am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Länder. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Säulen der spanischen Wirtschaft, üblicherweise kommen jedes Jahr mehr als 80 Millionen Urlauber.

09.45 Uhr - In Russland sind 9035 Neuinfektionen registriert worden - gut 200 weniger als am Tag zuvor. Damit sei die Zahl der Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden auf 414.878 gestiegen, teilen die Behörden mit. Am Tag zuvor waren noch 9268 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg um 162 auf 4855. Am Sonntag hatten die Behörden 138 weitere Todesfälle bekanntgegeben.

06.35 Uhr - In der Türkei dürfen Restaurants, Cafés und Parks wieder öffnen. Das gilt ebenfalls für Fitness-Studios, Schwimmbäder, Museen, Büchereien und Strände. Auch Intercity-Züge dürfen von Montag an den Betrieb wieder aufnehmen. Die Regierung hat seit Wochen schrittweise die Beschränkungen des öffentlichen Lebens gelockert und erklärt, die Epidemie sei unter Kontrolle. Mehr als 4500 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, über 160.000 Infektionsfälle wurden registriert.

06.01 Uhr - Japan will Medienberichten zufolge seine Grenzen für Reisende aus bestimmten Ländern öffnen. Die Regierung erwäge, Geschäftsreisenden aus Thailand, Vietnam, Australien und Neuseeland die Einreise zu gestatten, wenn diese in zwei separaten Tests - bei der Abreise aus ihrem Heimatland und bei der Ankunft in Japan - negativ auf Covid-19 getestet werden, berichtet die Zeitung "Asahi Shimbun" unter Berufung auf ungenannte Quellen. Die Bewegungsfreiheit in Japan werde auf Bereiche wie Hotels, Firmenbüros und Fabriken begrenzt, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel werde verboten. Zusammen mit Japan sind Thailand, Vietnam, Australien und Neuseeland Mitglieder der Transpazifischen Partnerschaft (TPP-11) und unterhalten enge Handelsbeziehungen. Außerdem verzeichnen sie vergleichsweise niedrige Infektionszahlen.

05.45 Uhr - In Moskau dürfen die Menschen nach neun Wochen wieder ihre Häuser verlassen. Die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind in der 12,7 Millionen Einwohner zählenden russischen Hauptstadt teilweise aufgehoben. Drei Mal pro Woche dürften die Menschen spazieren gehen und draußen Sport treiben, teilt die Regierung mit. Einkaufszentren und die meisten Parks würden am Montag geöffnet, Kinderspielplätze und Sportanlagen blieben zunächst geschlossen. Die Infektionsrate ist in den vergangenen Wochen gefallen: Die Regierung in Moskau meldet im Vergleich zu Mai mit rund täglich 6000 neuen Coronavirus-Fällen nur 2595 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Rund 400.000 Menschen sind in Russland mit dem Virus infiziert.

04.48 Uhr - In Deutschland registriert das Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden 333 neue Coronavirus-Fälle. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 181.815. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich um 11 auf 8511.

03.31 Uhr - Mehrere australische Bundesstaaten heben weitere Beschränkungen auf. Im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Australiens, New South Wales (NSW), dürfen ab Montag Cafés und Restaurants bis zu 50 Gäste bewirten, und bis zu 20 Personen können an einer Beerdigung teilnehmen. Beides war zuvor auf 10 Personen beschränkt. Mit Einhaltung der Abstandsregeln ist auch der Besuch öffentlicher Sehenswürdigkeiten wieder möglich: Der Taronga Zoo in Sydney, Kunstgalerien, Museen und Bibliotheken öffnen wieder ihre Tore. Mit rund 7200 Erkrankten, 103 Todesfällen und kaum Neuinfektionen scheint Australien die Pandemie weitestgehend unter Kontrolle gebracht zu haben und konzentriert sich nun mit einem dreistufigen Plan auf die Ankurbelung der im Zuge des Virus-Ausbruchs angeschlagenen Wirtschaft.

03.13 Uhr - Das chinesischen Festland meldet 16 neue Coronavirus-Fälle. Das ist der größte Anstieg binnen 24 Stunden seit dem 11. Mai. Die Nationale Gesundheitskommission erklärt, dass es sich bei allen Neuinfektion um sogenannte importierte Fälle handelt, an denen Reisenden aus dem Ausland beteiligt sind. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle liegt nach offiziellen Angaben nun bei 83.017, die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 4634.

02.27 Uhr - Mexikos stellvertretender Gesundheitsminister Hugo Lopez-Gatell bestätigt binnen 24 Stunden 151 weitere Todesfälle und 3152 Neuinfektionen. Nach offiziellen Angaben liegt die Zahl der an den Folgen von Covid-19 verstorbenen Mexikaner bei 9930, und 90.664 Menschen sind mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

01.06 Uhr - Das brasilianische Gesundheitsministerium bestätigt einen Anstieg um 16.409 Coronavirus-Fälle auf 514.849. Damit verzeichnet Brasilien nach den USA den zweitgrößten Ausbruch der Infektion. In den letzten 24 Stunden sind laut Gesundheitsministerium 480 weitere Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die Zahl der Todesfälle steigt offiziellen Angaben zufolge auf 29.314. Mit rund 30.000 Todesfällen liegt das lateinamerikanische Land hinter den USA, Großbritannien und Italien auf dem vierten Platz.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Solidaritätszuschlag auf dem Prüfstand: Was bedeutet das für Steuerzahler?
13.11.2024

Das Bundesverfassungsgericht prüft den #Solidaritätszuschlag! Wird die Ergänzungsabgabe für Gutverdiener und Unternehmen abgeschafft?...

DWN
Technologie
Technologie Erneuerbare Energien fressen Steuergelder auf
13.11.2024

Der Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland ist ungebremst. Doch die Förderung der Energiewende kostet sehr viel mehr Geld als...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Rekordhoch: Kryptowährung über 90.000 Dollar - und jetzt?
12.11.2024

Der Bitcoin-Kurs befindet sich nach der US-Präsidentschaftswahl in einer kräftigen Aufwärtsrally. Mit einem Anstieg von rund 30 Prozent...

DWN
Politik
Politik Belarus wird BRICS-Partner: Was bedeutet das für Europa?
12.11.2024

Belarus wird BRICS-Partner! Was bedeutet das für Europa? Mit der Aufnahme von Belarus in die BRICS-Gruppe verschiebt sich das...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX rutscht ab: Unternehmensprognosen dämpfen die Anlegerstimmung
12.11.2024

Der DAX hat seine Gewinne vom Wochenbeginn am Dienstag wieder abgegeben und sich der psychologisch bedeutenden Marke von 19.000 Punkten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Start-up-Gründungen: Wirtschaftsminister Habeck will Frauenförderung verbessern
12.11.2024

In Deutschland wird weniger als jedes fünfte Start-up von einer Frau gegründet. Wirtschaftsminister Habeck betrachtet die...

DWN
Technologie
Technologie Cyberangriffe in Deutschland: Neue Gefahren und Sicherheitslücken
12.11.2024

Die IT-Sicherheitslage in Deutschland ist angespannt. Betroffen sind nicht nur Unternehmen, sondern auch Kommunen.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Öl- und Gasproduktion 2023: Rekordzahlen und Klimarisiken
12.11.2024

Auf dem Klimagipfel in Baku diskutieren die Staaten über den weiteren Verlauf des Kampfes gegen die Erderwärmung. Doch die anhaltend hohe...