Politik

Großbritannien: Verstoß gegen Quarantäne kann bis zu 10.000 Pfund kosten

Wer als Corona-Infizierter in Großbritannien gegen die Quarantäne verstoßen sollte, muss künftig ein Bußgeld zwischen umgerechnet 1.000 und 10.000 Pfund zahlen.
22.09.2020 09:29
Lesezeit: 1 min
Großbritannien: Verstoß gegen Quarantäne kann bis zu 10.000 Pfund kosten
Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, bei einem Besuch im Jenner Institute, Oxford. (Foto: dpa) Foto: Kirsty Wigglesworth

In Großbritannien wurden am Sonnabend an einem einzigen Tag über 4.420 bestätigte Corona-Infektionen registriert - ein neuer Rekord, wie der Medial Express berichtet.

Nun gehen die britischen Behörden zu strengen Strafverfolgungsmaßnahmen und Geldstrafen über. Bürger, die positiv getestet werden, sich aber nicht selbst unter Quarantäne stellen, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Pfund (10.900 Euro) rechnen. Dieser Beschluss soll am 28. September, also heute in einer Woche, in Kraft treten.

Diese Entscheidung der Behörden kommt, nachdem Premierminister Boris Johnson am vergangenen Freitag bekanntgegeben hatte, dass das Land eine „unvermeidliche“ zweite Infektionswelle durchmache. Ein zweiter Lockdown sei nicht ausgeschlossen.

Die neuen Bußgelder beginnen bei 1.000 Pfund (1.090 Euro) und können auf den Höchstsatz steigen. Um die Quarantäne-Regeln zu überwachen, werden die Behörden die betroffenen Personen regelmäßig kontaktieren, so Bloomberg.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Dotcom-Blase der 1990er: Wie Spekulationen den Markt auf den Kopf stellte
26.12.2025

Die späten 1990er Jahre waren geprägt von einem beispiellosen Börsenboom im Technologiesektor, der als Dotcom-Blase bekannt wurde....

DWN
Politik
Politik Demokratie unter Dauerstress: Der globale Trend zur Autokratie
26.12.2025

2026 könnte zum Wendepunkt werden: Von Washington bis Berlin geraten liberale Demokratien unter Druck. Autokraten gewinnen Einfluss,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prognose: Startet die deutsche Wirtschaft 2026 endlich durch?
25.12.2025

Drei Jahre Flaute, kaum Wachstum – doch 2026 könnte die deutsche Wirtschaft endlich drehen. Prognosen deuten auf leichte Erholung,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Zahlungen per Smartphone steigen sprunghaft an
25.12.2025

Immer mehr Menschen zücken zum Bezahlen das Smartphone. Hinter den allermeisten Transaktionen stecken heute noch Debitkarten. Das könnte...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenpleite: Was passiert mit meinem Geld?
25.12.2025

Es ist eine tiefe Angst vieler Menschen – die eigene Bank, der man sein Erspartes anvertraut hat, geht bankrott. Erfahren Sie hier, wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Stablecoins vs. Digitaler Euro: Wie digitales Geld den globalen Zahlungsverkehr verändert
25.12.2025

Digitale Zahlungsmittel gewinnen zunehmend an Bedeutung und verändern, wie Geld transferiert und gespeichert wird. Stablecoins dringen in...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Debt im Fokus: Steigt das Risiko einer Finanzkrise an den US-Börsen?
25.12.2025

Die jüngsten Insolvenzen in der Autoindustrie haben an den internationalen Finanzmärkten eine neue Debatte über versteckte Risiken im...

DWN
Panorama
Panorama Initiative Jobsuche: Weshalb die Weihnachtszeit perfekt ist
25.12.2025

Während viele glauben, der Arbeitsmarkt schlummere zum Jahresende, öffnen sich gerade jetzt heimlich Türen. Eine erfahrene Coachin...