Drosten wirft Bild-Zeitung Falschdarstellung und Provokation von Hassbotschaften vor
Lesezeit: 1 min
17.11.2020 21:00 Aktualisiert: 17.11.2020 21:00
Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass eine Teilnahme des Star-Virologen Christian Drosten an einer Sitzung der Unionsfraktion „im gegenseitigen Einvernehmen“ abgesagt wurde. Stunden später teilt Drosten mit: „Ich habe selbst abgesagt, weil @BILD das Thema meines lange geplanten Auftritts vor der Fraktion schon im Vorfeld falsch darstellte und auf diese Weise hier Hassbotschaften gegen mich provozierte. Das macht wissenschaftliche Information und Diskussion unmöglich.“
09.10.2020, Berlin: Christian Drosten, Direktor Institut für Virologie, Charité Berlin, nimmt an einer Pressekonferenz über die steigende Zahl der COVID-19-Patienten in den deutschen Großstädten teil. (Foto: dpa)
Der Star-Virologe Christian Drosten teilt im Zusammenhang mit Teilnahme an einer Sitzung der Unions-Fraktion über Twitter mit: „Ich habe selbst abgesagt, weil @BILD das Thema meines lange geplanten Auftritts vor der Fraktion schon im Vorfeld falsch darstellte und auf diese Weise hier Hassbotschaften gegen mich provozierte. Das macht wissenschaftliche Information und Diskussion unmöglich.“
Drosten sollte am Dienstag in der Unions-Fraktion per Video-Schalte einige Ausführungen tätigen, um „Bedenken gegen das Bevölkerungsschutzgesetz“ auszuräumen. Doch dazu kam es nicht. Denn nach Informationen der Bild-Zeitung wurde der Auftritt kurzfristig abgesagt, „ohne dass bekannt wurde, wer diese Entscheidung letztlich gefällt hat“. Später hieß es dann, dass die Absage „im gegenseitigen Einvernehmen“ erfolgt sei. Die Bild-Zeitung wörtlich: „Bereits am Montagabend, bei Bekanntwerden des Termins, hatten Abgeordnete, die den Lockdown-Kurs des Kanzleramts kritisch sehen, vom ,letztem Aufgebot‘ gesprochen. Intern gab es am Dienstag heftigen Widerstand gegen die Einladung.
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