Politik

Verlängerung des Corona-Ausnahmezustands gegen Stimmen von FDP, AfD und Linke beschlossen

Der Bundestag hat gegen die Stimmen von FDP, AfD und Linke die "epidemische Lage von nationaler Tragweite" bis in den September verlängert.
11.06.2021 15:44
Aktualisiert: 11.06.2021 15:44
Lesezeit: 1 min
Verlängerung des Corona-Ausnahmezustands gegen Stimmen von FDP, AfD und Linke beschlossen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist auf einem Kamera-Display im Bundestag zu sehen. (Foto: dpa) Foto: Kay Nietfeld

Der Bundestag hat die «epidemische Lage von nationaler Tragweite» wegen der Corona-Pandemie verlängert. Sie dient als rechtliche Grundlage für Corona-Regelungen etwa zu Impfungen und Testkosten. Dafür hatten Redner von Union und SPD geworben. Die Grünen hatten trotz Kritik Zustimmung angekündigt. Abgeordnete von FDP und AfD sowie der Linke wandten sich gegen eine Verlängerung. Abgestimmt wurde namentlich, es gab 375 Ja-Stimmen, 218 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen.

Damit wird die Bundesregierung ermächtigt, Verwaltungsakte und Rechtsverordnungen zu erlassen. Dies betrifft etwa die Einreiseverordnung oder auch Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wie Ausgangssperren und Einschränkungen von persönlichen Kontakten. Für eine Verlängerung hatte sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgesprochen. Der Bundestag muss darüber alle drei Monate entscheiden. Die sogenannte Bundesnotbremse ist darin nicht enthalten, sie läuft zum 30. Juni aus.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Finanzen
Finanzen Dow Jones unter Druck: Der US-Aktienmarkt könnte eine Intervention von Trump benötigen
04.03.2025

Der US-Aktienindex S&P 500 hat die bislang schlechteste Woche des Jahres 2025 verzeichnet, da Investoren einen Handelskonflikt fürchten...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs fällt weiter und rutscht unter 84.000 US-Dollar
04.03.2025

Der Bitcoin-Kurs ist am Dienstag erneut gesunken. Im Vergleich zum Wochenbeginn blieben die Verluste der ältesten und bekanntesten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada offenbar wirksam - Handelskrieg droht
04.03.2025

Die von US-Präsident Donald Trump verhängten US-Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada sind laut US-Medien kurz nach Mitternacht...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfe: Trump-Regierung setzt Militärhilfe für die Ukraine aus
04.03.2025

Drei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs stoppt die US-Regierung vorerst ihre Militärhilfe für das von Russland attackierte Land und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzwelle Krankenhäuser: Kliniken in der Krise – medizinische Versorgung bedroht
03.03.2025

Nicht nur die Wirtschaft stirbt, auch Deutschlands Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Die Gründe: chronische Unterfinanzierung,...

DWN
Politik
Politik Ukrainekrieg: Union und SPD wollen 400 Milliarden Euro Sonderschulden - Fällt der Beschluss noch im alten Bundestag?
03.03.2025

Union und SPD tauschen sich nach dem "geopolitischen Kurswechsel der USA" über ein neues Sondervermögen oder besser gesagt...

DWN
Politik
Politik Nord Stream 2: US-Investoren wollen erneut Gaspipeline übernehmen - pikante Personalie involviert
03.03.2025

US-Investoren zeigen Interesse an Übernahme von Nord Stream 2. Ein Konsortium amerikanischer Investoren führt laut der Financial Times...

DWN
Politik
Politik "Schlichtweg Wahnsinn": Linke und BSW lehnen milliardenschweres Sondervermögen ab
03.03.2025

Die Linke und das BSW lehnen die geplanten milliardenschweren Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur ab. Sahra Wagenknecht...