Technologie

Nach Bränden: Paris nimmt alle E-Busse von der Straße

Wegen erneuter Fälle von Selbstentzündungen bei Elektrobussen hat die französische Hauptstadt alle E-Busse von den Straßen abgezogen.
02.05.2022 11:23
Aktualisiert: 02.05.2022 11:23
Lesezeit: 1 min

In Folge zweier Busbrände in Paris hat die Verkehrsgesellschaft RATP 149 Elektrobusse vorübergehend von der Straße genommen, berichtet die dpa. Es handelt sich dabei um Fahrzeuge der gleichen Serie, teilte RATP am Freitag mit. Der Schritt sei eine Vorsichtsmaßnahme. Wann die Busse wieder in Betrieb genommen werden sollen, war zunächst unklar.

Am Freitagmorgen hatte es in einem Bus im Pariser Südosten gebrannt. Verletzt wurde dabei niemand. Bereits Anfang April hatte ein Elektrobus der gleichen Serie in Paris in Flammen gestanden. RATP beauftragte den Hersteller, ein Gutachten zur möglichen Brandursache und mit Blick auf die Wiederinbetriebnahme zu erstellen. Die Gesellschaft nutzt seit 2016 Elektrobusse - nach eigener Aussage ohne größere Vorfälle. Insgesamt sind 500 E-Busse unterschiedlicher Hersteller Teil der 4700 Busse starken Flotte.

Schon mehrfach waren elektrisch angetriebene Busse und Fahrzeuge in Flammen aufgegangen. Zuletzt hatte es in mehreren deutschen Städten riesige Brände gegeben, darunter in Stuttgart, wo ein ganzer Busbahnhof abbrannte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Gewerbesteuereinbruch: Krise bei Mercedes und Porsche führt zu gewaltigen Steuerloch
16.07.2025

Massive Investitionen in E-Mobilität, Absatzflauten in China, geopolitische Risiken: Die Autoindustrie bricht ein – und mit ihr die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU will mit neuer Abgabe große Unternehmen anzapfen: Auch 20.000 deutsche Firmen betroffen
16.07.2025

Brüssel greift nach den Kassen der Großkonzerne und damit indirekt in die Geldbörsen der Bürger. Eine neue EU-Umsatzabgabe ab 50...

DWN
Politik
Politik Rückkehr Wehrpflicht: Immer mehr Anträge auf Kriegsdienstverweigerung
16.07.2025

Die Sorge vor einer möglichen Rückkehr der Wehrpflicht sorgt in Deutschland für Aufruhr: Immer mehr Menschen wollen den Dienst an der...

DWN
Politik
Politik Anhebung Mindestlohn: Höherer Mindestlohn beschert dem Start Milliardeneinnahmen
16.07.2025

Viele Aufstocker verlieren bei einem höheren Mindestlohn einen Teil oder auch das gesamte Bürgergeld. Das spart dem Staat einige hundert...

DWN
Finanzen
Finanzen Aus für Steuerklärung wegen Fachkräftemangel? Gewerkschaft fordert die Abschaffung
16.07.2025

Kurz vor Ablauf der Abgabefrist für das Jahr 2024 hat die Deutsche Steuer-Gewerkschaft gefordert, die Steuererklärung für Arbeitnehmer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Inflation zieht stärker an – Zölle als möglicher Preistreiber
16.07.2025

Steigende Inflation, anhaltend hohe Zinsen – und ein Präsident, der die Lage verschärfen könnte: Die USA geraten unter...

DWN
Politik
Politik AI Act: Wo stehen wir über ein Jahr nach dem Beschluss des KI-Gesetzes?
16.07.2025

Mit dem AI Act schreibt Europa Geschichte: Die erste globale KI-Gesetzgebung verspricht Sicherheit, birgt aber auch Risiken. Wo Deutschland...

DWN
Politik
Politik US-Waffen: Trump soll Selenskyj gefragt haben: „Könnt ihr Moskau treffen?“
16.07.2025

Donald Trump soll Selenskyj gefragt haben, ob die Ukraine Moskau angreifen könne – mit US-Waffen. Droht eine neue Eskalation oder ist...