Politik

Sanktionen im Weltraum: US-Astronauten können ohne Russen nicht zur Erde zurück

Lesezeit: 1 min
03.04.2014 14:21
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa weitet den Ukraine-Konflikt auf den Weltraum aus. Sie hat ihren Mitarbeitern Kontakte zu Russland verboten. Doch weitere Sanktionen sind nicht möglich. Denn die US-Raumfahrer auf der ISS sind für ihre Rückkehr zur Erde auf russische Sojus-Kapseln angewiesen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Zusammenarbeit mit Russland gestoppt.

Einzig die Versorgung der Internationalen Raumstation ISS soll weiter gemeinsam gesichert werden. Dort befinden sich derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Astronaut.

Für die Rückkehr zur Erde sind die Raumfahrer nach der Aufgabe des US-Space-Shuttles auf russische Sojus-Kapseln angewiesen.

Alle Kontakte darüber hinaus, seien einzustellen, hieß es in einer Mitteilung an die Nasa-Mitarbeiter. Besuche nach Russland seien ebenso untersagt, wie russische Besucher in Nasa-Einrichtungen. Bilaterale Treffen, E-Mail sowie Telefon- und Videokonferenzen seien einzustellen.

Grund für die Spannungen zwischen den beiden Seiten ist die Eingliederung der ukrainischen Halbinsel Krim in die russische Föderation. Die EU und die USA betrachten dies als unrechtmäßige Annexion.

Die UN sehen die Krim weiter als Teil der Ukraine an. Das sei die juristische Folge des Votums der Generalversammlung Ende März, sagte die UN-Botschafterin der USA, Samantha Power. 100 Staaten hatten das Referendum für ungültig erklärt, das der Regierung in Moskau als Grundlage für die Aufnahme der Krim in die Russische Förderung diente.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...