Politik

Polen fordert mehr Nato-Truppen im Land

Lesezeit: 1 min
01.06.2014 14:00
Als Reaktion auf die Ukraine-Krise hat Polen eine Verlegung von Nato-Truppen auf sein Territorium gefordert. Das Land fühle sich von Russland bedroht. Die Nato berät über dieses Thema am Montag, beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Nato berät über eine Aufstockung ihrer Präsenz in Polen als Demonstration der Stärke gegenüber Russland in der Ukraine-Krise. Eine zeitweise Verstärkung des Multinationalen Korps Nordost in Stettin werde Thema beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Montag in Brüssel sein, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Sonntag in Berlin. Ob sie zustande komme, sei noch offen. Das Korps besteht normalerweise nur aus einem Stab mit Soldaten vor allem aus Deutschland, Polen und Dänemark, kann aber bei Bedarf mit weiteren Truppen aufgefüllt werden. In der Vergangenheit hatte es sich an gemeinsamen Manövern in Polen beteiligt.

Polen hatte als Reaktion auf die Ukraine-Krise eine Verlegung von Nato-Truppen auf sein Territorium gefordert. Es fühlt sich von Russland bedroht. Die Nato erwägt auch, die Alarmierungsfrist für das Kommandozentrum mit seinen rund 200 Soldaten in Stettin zu verkürzen, so der Spiegel. Das Korps gehöre eigentlich zu den Befehlsständen, die erst im Verteidigungsfall nach Artikel 5 der Nato-Charta vollständig aktiviert würden und dann Kampfeinheiten des Bündnisses koordinieren sollten.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...