Politik

Weltbank sieht Russland auf dem Weg in die Rezession

Lesezeit: 1 min
15.01.2015 00:19
Nach einer aktuellen Prognose der Weltbank wird die russische Wirtschafts-Leistung im aktuellen Jahr um 2,9 Prozent schrumpfen. Die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise haben dazu geführt, dass russische Banken von den internationalen Kreditmärkten isoliert wurden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach einer Prognose der Weltbank wird das BIP Russlands im aktuellen Jahr um 2,9 Prozent schrumpfen. Viele Geldhäuser und Unternehmen sind deswegen de facto von den internationalen Kreditmärkten abgeschnitten.

Deshalb drohe eine schwere Rezession. Das gehe aus dem aktuellen Prognose-Bericht der Weltbank „Global Economic Prospects - Having Fiscal Space and Using It“ hervor.

In einer früheren Prognose hatte die Weltbank nur ein Minus von 0,7 Prozent erwartet. Daneben machen auch die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise dem einst boomenden Schwellenland schwer zu schaffen.

Insgesamt werde das globale Wachstum voraussichtlich um durchschnittlich 3,0 Prozent ansteigen. Bis 2017 werde es im Durchschnitt etwa 3,3 Prozent steigen. Länder mit hohem Einkommen werden zwischen 2015 bis 2017 voraussichtlich ein Wachstum von 2,2 Prozent verzeichnen.

In den Entwicklungsländern wird das Wachstum der Prognose zufolge allmählich beschleunigt werden. Die Weltbank erwartet bei diesen Staaten für 2015 ein Wachstum von 4,8 Prozent. Für 2017 erwartet sie ein Wachstum von 5,4 Prozent.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Technologie
Technologie Blauer Wasserstoff: Herstellung und Nutzen
30.12.2024

Blauer Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende. Aber was verbirgt sich dahinter? Hier erfahren Sie, wie blauer...

DWN
Politik
Politik Slowakische Regierung: Ukraine muss Gebiete aufgeben
30.12.2024

Fico droht, Kalinak fordert und der Gasstreit zwischen der Ukraine und der Slowakei eskaliert. Während die Ukraine sich gegen neue...

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugunglück Südkorea: Staatstrauer und Untersuchungen nach verheerendem Absturz
30.12.2024

Ein Flugzeugunglück erschüttert Südkorea: Eine Boeing 737-800 zerschellt am Flughafen Muan, nur zwei Menschen überleben. Während...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Die Hausse beim Gold ist Resultat der Ankäufe Chinas und Indiens
30.12.2024

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Englischen spricht man von „Fool´s gold“, wenn mal wieder der Schein trügt – und...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Russlands Schattenflotte bedroht die europäische Infrastruktur
30.12.2024

Die Spannungen in der Ostsee nehmen zu: Nachdem vergangene Woche ein Unterwasserkabel vor Finnland beschädigt wurde, rückt Russlands...

DWN
Politik
Politik Merz fordert Abschiebung von Straftätern nach Syrien und Afghanistan
30.12.2024

Kanzlerkandidat Merz möchte nach einem Wahlsieg die Asyl- und Einwanderungspolitik verändern. Gegenüber Mittätern des Assad-Regimes in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schluss mit Just-in-Time: Warum Lagerhaltung ein Comeback feiert
30.12.2024

Just in time war der Kern weltweiter Wertschöpfungsketten: ohne Lagerhaltung produzieren, aber pünktlich liefern. Das funktioniert nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volocopter Insolvenz: Wie das Flugtaxi-Start-up gerettet werden soll
30.12.2024

Die Insolvenz des Flugtaxi-Herstellers Volocopter wirft neue Fragen auf: Trotz ambitionierter Pläne und großer Investitionen fehlen...