Politik

Putin: Russland will Öl und Gas nicht mehr in Dollar abrechnen

Lesezeit: 1 min
14.08.2014 15:41
Wladimir Putin sagt dem US-Dollar nun auch offiziell den Kampf an: Russland solle seine Energie-Lieferungen künftig in Rubel bezahlt bekommen. Der Dollar schade der Wirtschaft. Die Aussage Putins ist allerdings eher als Testballon zu verstehen: Er möchte austesten, wie die Märkte auf eine Verschiebung des Gleichgewichts der Währungen reagieren.
Putin: Russland will Öl und Gas nicht mehr in Dollar abrechnen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Russische Öl- und Gasexporte sollen nach dem Willen von Präsident Wladimir Putin nicht mehr in Dollar abgerechnet werden. Die Dominanz der US-Währung schade der russischen Wirtschaft, sagte Putin am Donnerstag bei einem Besuch in Jalta auf der Krim. Allerdings müsse man vorsichtig vorgehen. "Im Moment versuchen wir mit einigen Ländern zu vereinbaren, den Handel in der nationalen Währung abzuwickeln."

Im Zuge der Sanktionen ist der Kampf gegen den Dollar zu einer Hauptwaffe der Russen geworden. Erst kürzlich hatten China und Russland eine Allianz geschlossen - jenes Bündnis, auf das Putin in Jalta anspielte (hier).

Putin hatte schon vor einigen Wochen gesagt, dass er den Rolle als Weltwährung nicht mehr länger als eine Lösung für Russland sieht - vor allem im Hinblick auf Energie-Exporte (mehr dazu hier).

Worum es genau bei Kampf der Russen gegen den Dollar geht - hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...