Gemischtes

Fußball-WM in Russland: Leichtes Los für Deutschland

Lesezeit: 1 min
25.07.2015 19:11
Deutschland hat bei der Auslosung zur Qualifikation für die Fußball-WM in Russland ein dankbares Los gezogen. Der schwerste Gegner ist Tschechien. Fifa-Präsident Blatter verteidigte die Vergabe der WM an Russland
Fußball-WM in Russland: Leichtes Los für Deutschland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Titelverteidiger Deutschland hat in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland lösbare Aufgaben erwischt. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw trifft in Gruppe C auf Tschechien, Nordirland, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino. Das ergab die Auslosung am Samstag in St. Petersburg.

Damit bekommt es die deutsche Mannschaft nicht mit den zuvor drohenden Ex-Weltmeistern Italien oder Frankreich zu tun. Die genaue Ansetzung der Partien zwischen September 2016 und Oktober 2017 sollen am Sonntagnachmittag bekanntgegeben werden.

Die Sieger der neun europäischen Gruppen qualifizieren sich direkt für die WM. Die besten acht Gruppenzweiten bestreiten im November 2017 die Playoff-Partien. Die vier Sieger sind ebenfalls in Russland dabei.

FIFA-Präsident Joseph Blatter hat bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin mit Nachdruck Kritik an Russland zurückgewiesen. Der Fußball-Weltverband stehe voll hinter dem Gastgeber der WM 2018. «Seien Sie beruhigt (...) Wir sagen noch einmal Ja zu Russland», meinte Blatter am Samstag in der ehemaligen Zarenstadt St. Petersburg. Die FIFA habe volles Vertrauen in Sportminister Witali Mutko und WM-Cheforganisator Alexej Sorokin.

Zuletzt waren vor allem von westlichen Politikern Forderungen laut geworden, Russland müsse die Gastgeberrolle entzogen werden - etwa wegen des Ukraine-Konflikts. Moskau hatte dies scharf kritisiert.

Unter Anspielung auf die Ukraine-Krise zwischen Russland und dem Westen sagte Blatter, die Zusammenarbeit sei «gerade in dieser weltpolitischen Lage» wichtig. «Der Fußball unternimmt etwas für den Frieden», betonte der scheidende FIFA-Präsident am Rande der WM-Qualifikations-Auslosung in Putins Heimatstadt St. Petersburg.

Putin sagte, Blatter wisse selbst, «welche Situation sich um den Fußball gebildet» habe. «Da ist es schön, dass Sie sich auf den Sport konzentrieren», unterstrich der russische Präsident im Konstantinpalast der Newa-Metropole. Die Weltmeisterschaft findet vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 in elf russischen Städten statt.

Die Gruppen:

Gruppe A:

Niederlande

Frankreich

Schweden

Bulgarien

Weißrussland

Luxemburg

Gruppe B:

Portugal

Schweiz

Ungarn

Färöer

Lettland

Andorra

Gruppe C:

Deutschland

Tschechien

Nordirland

Norwegen

Aserbaidschan

San Marino

Gruppe D:

Wales

Österreich

Serbien

Irland

Moldau

Georgien

Gruppe E:

Rumänien

Dänemark

Polen

Montenegro

Armenien

Kasachstan

Gruppe F:

England

Slowakei

Schottland

Slowenien

Litauen

Malta

Gruppe G:

Spanien

Italien

Albanien

Israel

Mazedonien

Liechtenstein

Gruppe H:

Belgien

Bosnien-Herzegowina

Griechenland

Estland

Zypern

Gruppe I:

Kroatien

Island

Ukraine

Türkei

Finnland

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsch-chinesische Beziehung: So reagiert China auf Scholz’ Besuch
16.04.2024

Die Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach China hat in den vergangenen Tagen die chinesischen Medien beschäftigt. Zum Abschluss seiner...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...