Politik

Merkel: Keine Entschädigung für Unternehmen wegen Iran-Geschäft

Deutsche Unternehmen können nicht mit Entschädigungen wegen der US-Sanktionen gegen den Iran rechnen.
17.05.2018 15:07
Lesezeit: 1 min

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht wenig Chancen auf eine Entschädigung für die deutsche Wirtschaft, wenn die USA nach ihrem Ausstieg aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran Sanktionen verhängen. "In einer umfassenden Weise die gesamte Wirtschaft zu entschädigen, bei entsprechenden Maßnahmen der Vereinigten Staaten von Amerika, da können und dürfen wir auch keine Illusionen schüren, glaube ich", sagte Merkel am Donnerstag nach dem Westbalkan-Gipfel der EU in Sofia laut Reuters. Für kleine und mittlere Unternehmen werde derzeit geprüft, ob es Erleichterungen geben könnte.

Der französische Total-Konzern hat wegen der US-Sanktionen seinen Rückzug aus einem wichtigen Iran-Geschäft angekündigt.

Anstelle der Franzosen könnten nun die Briten mit Teheran ins Geschäft kommen.

***

Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN – hier abonnieren!

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...