Politik

„Wieder normal leben“: Norwegen hebt alle Corona-Beschränkungen auf

Norwegens Regierung hat bei einer Impfquote von 75 Prozent alle Corona-Restriktionen aufgehoben.
24.09.2021 14:01
Aktualisiert: 24.09.2021 14:01
Lesezeit: 1 min

Norwegen beendet seine Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Restriktionen würden am Samstagnachmittag aufgehoben, kündigte Ministerpräsidentin Erna Solberg am Freitag an.

"Es ist 561 Tage her, dass wir die härtesten Maßnahmen in Norwegen in Friedenszeiten eingeführt haben. (...) Jetzt ist die Zeit gekommen, zu einem normalen Alltag zurückzukehren." Mehrere Maßnahmen waren bereits gelockert worden, nun fällt auch das Abstandsgebot weg. Restaurants können damit wieder ihre volle Kapazitäten ausschöpfen, ebenso wie Nachtclubs, Sportarenen und andere Veranstaltungshäuser. "Kurz gesagt: Wir können jetzt wieder normal leben", sagte Solberg. Zugleich betonte sie, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei. "Menschen werden immer noch erkranken und darum ist es notwendig, dass sich alle impfen lassen." Wer sich infiziere, müsse nach wie vor in Isolation, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Norwegen folgt damit einer wachsenden Zahl an Ländern, die bereits ihre Einschränkungen aufgehoben haben, etwa Dänemark und Großbritannien. Auch Reisebeschränkungen sollen gelockert werden. Zudem will die Regierung nicht mehr vor Reisen außerhalb Europas warnen. Für Menschen, die aus Ländern mit hohen Infektionsraten nach Dänemark einreisen, sollen allerdings einige Restriktionen in Kraft bleiben.

67 Prozent der Bevölkerung Norwegens sind nach Angaben des der Gesundheitsbehörden vollständig geimpft. Etwa 76 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Historischer Entscheid: Ungarn verlässt als erstes EU-Land den Internationen Strafgerichtshof
21.05.2025

Das ungarische Parlament hat den Austritt des EU-Landes aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) gebilligt. Ungarn ist damit das...

DWN
Finanzen
Finanzen Cum-Ex-Steuerskandal: Wieso hinken die Behörden bei den Ermittlungen hinterher?
21.05.2025

Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert, dass die Behörden bei der Aufklärung der Cum-Cum-Deals untätig bleiben. Der Steuerbetrug...

DWN
Finanzen
Finanzen WHO verabschiedet Pandemie-Abkommen inmitten der Finanzkrise: Deutschland sagt weitere Millionen zu
21.05.2025

Der Weltgesundheitsorganisation fehlen in den kommenden zwei Jahren 1,7 Milliarden Dollar (rund 1,5 Mrd Euro), unter anderem, weil die USA...

DWN
Panorama
Panorama Jugendstudie: Junge Generation optimistischer, dennoch wird Deutschland "auf dem absteigenden Ast" wahrgenommen
21.05.2025

Deutschland werde von jungen Menschen derzeit eher als Gesellschaft „auf dem absteigenden Ast“ wahrgenommen, schreiben die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bayer-Aktie: Soll Monsanto pleitegehen?
21.05.2025

Seit vielen Jahren schon kämpft die Bayer AG mit Milliardenklagen gegen die Tochterfirma Monsanto und deren Unkraut-Vernichter Glyphosat....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Wirtschaft holt auf: Thüringen und Sachsen mit Spitzenplätzen
20.05.2025

Einer neuen ifo-Studie zufolge hat Ostdeutschland wirtschaftlich gegenüber dem Westen deutlich aufgeholt. Der Thüringer Industrieanteil...

DWN
Politik
Politik Wenn Europa falsch reagiert, wird Trump zur echten Gefahr für die NATO
20.05.2025

Donald Trump ist zurück – und mit ihm die Zweifel an der Zukunft der NATO. Ex-Sicherheitsberater John Bolton warnt: Nicht Trump allein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Amazons Geheimwaffe aus Israel: Wie ein unbekanntes Start-up den KI-Krieg entscheidet
20.05.2025

Ein unbekanntes Start-up aus Israel liefert den Treibstoff für Amazons KI-Vormarsch. Mit Annapurna Labs sichert sich der Tech-Gigant die...