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Warnstreiks: Verdi legt Flughäfen lahm - halbe Millionen Passagiere bleiben am Boden

Fluggäste müssen sich am Montag (10. März) auf erhebliche Einschränkungen einstellen: Die Gewerkschaft Verdi ruft zu einem ganztägigen Warnstreik an mehreren großen deutschen Flughäfen auf. Betroffen sind unter anderem die Gepäckabfertigung und die Flughafenfeuerwehr, was zu Verzögerungen und Ausfällen führen dürfte.
07.03.2025 16:41
Lesezeit: 1 min
Warnstreiks: Verdi legt Flughäfen lahm - halbe Millionen Passagiere bleiben am Boden
An gleich elf deutschen Flughäfen wird am Montag ganztägig gestreikt. (Foto: dpa) Foto: Sven Hoppe

Verdi-Warnstreiks: Elf Flughäfen betroffen - Halbe Millionen Passagiere laut Flughafenverband betroffen

Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Warnstreiks am kommenden Montag (10. März) auf die größeren deutschen Flughäfen aus. Verdi rief die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste auf, ganztägig die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte.

Betroffen sind etwa die Flughafenfeuerwehr und die Gepäckabfertigung. Der 24-Stunden-Streik soll laut Verdi in der Nacht zum Montag um 0 Uhr beginnen und bis 23.59 Uhr andauern. Er wird nach Einschätzung des Flughafenverbands ADV massive Auswirkungen auf den Luftverkehr haben. Nach einer ersten Schätzung fallen in Deutschland voraussichtlich mehr als 3.400 Flüge aus und rund 510.000 Passagiere können ihre Reisen nicht wie geplant antreten, berichtet der Verband in Berlin.

Verdi-Mitarbeiter bestreiken Flughäfen: Diese Airports sind betroffen

Aufgerufen sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an den Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle, wie die Gewerkschaft auf ihrer Seite bekanntgab. "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert bessere Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit und eine angemessene Bezahlung für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Dazu gehören auch wir – Tausende Kolleg*innen, die tagtäglich den Luftverkehr am Laufen halten", so Verdi in der Streik-Ankündigung. Die Streikenden sollen sich am Montagmorgen zu einer Kundgebung treffen.

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