Politik

Baerbock bezeichnet Nato als „zentralen Sicherheitsanker“ Europas

Lesezeit: 1 min
03.04.2024 18:10  Aktualisiert: 04.04.2024 10:06
Zum 75. Nato-Jubiläum fordert Außenministerin Annalena Baerbock verstärkte Unterstützung für die Ukraine und betont die Rolle der Nato als Schutzgarant Europas.
Baerbock bezeichnet Nato als „zentralen Sicherheitsanker“ Europas
Außenministerin Annalena Baerbock neben ihrem amerikanischen Amtskollegen Antony Blinken im NATO-Hauptquartier in Brüssel (Foto: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP).
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Außenministerin Annalena Baerbock hat die Nato zum 75-jährigen Bestehen und vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine als zentralen Sicherheitsanker Europas bezeichnet. Zugleich rief sie die Nato-Partner im Deutschlandfunk dazu auf, die angegriffene Ukraine maximal zu unterstützen, um langfristig Frieden sicherzustellen.

„Wir haben immer geglaubt, dass wir auf unserem europäischen Kontinent gemeinsam in Frieden leben können“, sagte die Grünen-Politikerin. «Jetzt, wo der russische Präsident aber mit all diesem friedlichen Zusammenleben gebrochen hat, indem er die Ukraine und damit die europäische Friedensordnung angegriffen hat, ist natürlich unsere oberste Verantwortung, dass wir unser Europa, dass wir unser Land, dass wir die Menschen auf unserem Kontinent bestmöglich schützen. Und dafür ist die Nato unser zentraler Sicherheitsanker.“

Baerbock betonte, dass die europäischen Staaten innerhalb des Bündnisses mehr für ihre eigene Sicherheit tun müssten, indem sie verlässliche Ausgaben für die Verteidigung sicherstellten und langfristig gemeinsam in die Rüstungsindustrie investierten. „Als Europäer müssen und werden wir mehr zu unserer eigenen Verteidigung beitragen“, sagte Baerbock.

Die Nato war am 4. April 1949 in Washington in Reaktion auf die als bedrohlich wahrgenommene Politik der kommunistischen Sowjetunion gegründet worden, an diesem Donnerstag feiert sie ihr Jubiläum. Bei einer Zeremonie im Hauptquartier in Brüssel wollen Generalsekretär Jens Stoltenberg und die Außenminister der mittlerweile 32 Mitgliedstaaten an die Erfolge des Verteidigungsbündnisses erinnern und den Zusammenhalt beschwören.

(dpa)


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