Finanzen

Österreich: Bank Austria schließt jede vierte Filiale

Bank Austria wird schlanker: 67 Filialen werden geschlossen. 200 Mitarbeiter sind betroffen. Die Unicredit-Tochter wird ihr Online-Banking-Geschäft ausbauen und will dadurch landesweit neue Kunden ansprechen.
04.07.2013 08:11
Lesezeit: 1 min

Es gibt zu viele Filialen bei der Bank Austria. Zu diesem Schluss kommen die Manager nach einer Marktanalyse und machen bis 2015 67 Geschäftsstellen dicht. Das sind ein Viertel der insgesamt 270 Filialen in Österreich. Die 200 betroffenen Mitarbeiter der Unicredit-Tochter sollen in andere Filialen wechseln.

Die Hälfte der betroffenen Filialen soll in größere Standorte integriert werden. Für die andere Hälfte entstehen Selbstbedienungsläden. Die Bank will ihr Online-Banking ausbauen und so neue Kundengruppen in ganz Österreich ansprechen. Bank-Austria-Vorstand Helmut Bernkopf will sich diese Modernisierungs-Maßnahmen 100 Millionen Euro investieren, berichtet DiePresse.

Der österreichische Bankensektor gilt als „Overbanked“. Die Bankensituation in Europa gilt als instabil. Am Mittwoch wurde Kreditwürdigkeit der Deutschen Bank von der Rating-Agentur Standard & Poor’s herabgestuft (hier). Die Bank sei überwiegend fremdfinanziert, sagen Experten.

Dem Beispiel der Hypo Alpe Adria will keine Bank folgen: Die Pleitebank braucht weitere Millionen vom Steuerzahler (mehr hier). Wegen Veruntreuung von über fünf Millionen Euro wurde Ex-Hypo-Chef Kulturer zu mehreren Jahren Haft verurteilt (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....