Das zypriotische Parlament am Freitagabend in Nikosia die ersten Gesetze gebilligt. Mehrheitlich stimmen die Abgeordneten für die Einführung von Kapitalverkehrskontrollen und für die Bildung eines Solidaritätsfonds. Letzterer soll unter anderem für Rekapitalisierung der nationalen Banken verwendet werden.
Weiteren Gesetzen muss das Parlamnet jedoch noch zustimmen. Unter anderem soll es dabei um eine Zwangsabgabe von Einlagen in Höhe von mehr als 100.000 Euro gehen (hier).
Doch selbst, wenn alle Gesetze im Parlament durchgewunken werden, steht das Rettungspaket für Zypern noch nicht. Zuletzt hatte die EU angekündigt, den Eigenbeitrag des Landes zum Rettungspaket noch einmal um 900 Millionen Euro zu erhöhen (mehr hier).