Der Ausgang der Bundestagswahl im September wird knapp ausfallen. In den aktuellen Umfragen gibt es erstmals keine Mehrheit für eine schwarz-gelbe Regierung. CDU/CSU und FDP kämen nur auf 44 Prozent, die Oppositionsparteien (SPD, Grüne, Linke) zusammen auf 46 Prozent.
Im Vergleich zur Vorwoche hat die Union einen Punkt eingebüßt und kommt bei der Forsa-Umfrage nur mehr auf 40 Prozent. Das sind zwar noch immer 16 Prozent mehr als für Kanzlerkandidat Steinbrück mit der SPD (24%). Doch mit vier Prozent würde die FDP nicht einmal mehr in den Bundestag einziehen können.
Trotz der Pädophilen-Debatte, die derzeit die Grünen beschäftigt, konnte sich die Partei sogar in dieser Woche um einen Prozentpunkt auf 14 Prozent verbessern. Die AfD verharrt weiterhin bei drei Prozent.
Auch die Emnid-Umfrage vom Sonntag sah einen Stimmverlust bei der CDU/CSU. Hier konnte sich die SPD sogar auf 27 Prozent verbessern.