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Am kommenden Donnerstag wird der EZB-Rat erneut über den zukünftigen geldpolitischen Kurs der EZB entscheiden. Mehrmals hatte die Zentralbank bereits den Geldhahn mittels billiger Kredite und günstiger Zinsen für die europäischen Banken geöffnet und dabei stets auf die sich kaum geänderte Inflation verwiesen. Doch die neuesten von der EZB veröffentlichten Daten zur Geldmengenentwicklung in der Eurozone zeigen ein etwas anderes Bild.
So lag die Jahreswachstumsrate der Geldmenge M3, die Bargeld, Giroeinlagen, kurzfristige Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit umfasst, im November mit 3,8 Prozent zwar etwas unter der Wachstumsrate von 3,9 Prozent im Oktober. Aber der Dreimonatsdurchschnitt der Jahresänderungsraten der Geldmenge M3 stieg von September bis November auf 3,4 Prozent – von August bis Oktober lag dieser jedoch lediglich bei 3,1 Prozent. Der Trend des Dreimonatsdurchschnitts zeigt, dass durchaus die geldpolitischen Maßnahmen der EZB nicht ohne Folge für die Inflation bleiben. Wächst die Geldmenge M3 weiter kontinuierlich, steigt die Inflationsgefahr in der Eurozone.
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